Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.296: Ludwig Haberzagl

Der Soldat Ludwig Haberzagl stammte aus Bachham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wurmannsquick, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Trainsoldat in der 1. bayerische Ersats-Sanitäts-Kompanie. Am 28.10.1916 fiel er im Alter von 39 Jahren bei einem Verwundetentransport.

Man begrub Ludwig Haberzagl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 20, Grab 8.

Die Gemeinde Wurmannsquick gedenkt Ludwig Haberzagl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/wurmannsquick-rogglfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Haberzagl
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Haberzagl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.295: Ludwig Emmer

Der Soldat Ludwig Emmer stammte aus Stefanskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing, und war der Sohn eines Gastwirts. Er arbeitete als Rentsamtsassistent in Schongau. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 1. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.06.1915 fiel er während der Schlacht bei La Bassée und Arras (Schlacht an der Lorettohöhe) im Alter von 29 Jahren bei Roclincourt.

Man begrub Ludwig Emmer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Stefanskirchen gedenkt Ludwig Emmer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ampfing-stefanskirchen_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Emmer
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Emmer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.294: Josef Haderer

Der Soldat Josef Haderer stammte aus der bayerischen Gemeinde Gangkofen und war der Sohn eines Getreidehändlers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 24. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 22.03.1918 wurde er während der Durchbruchsschlacht bei Saint-Quentin – La Fère in der Nähe von Jussy durch einen Granatsplitter schwer verwundet. Am 02.05.1918 verstarb er nach 39 Monaten Kriegsdienst im Alter von 24 Jahren im Reservelazarett Trier an den Folgen der schweren Verwundung.

Über die Umstände seiner schweren Verwundung schreibt die Regimentsgeschichte des 24. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Das Regiment blieb im Laufe des Nachmittags des 21.03.1918 in der erreichten Linie: Straße Essigny – Beney-Südostrand Essigny liegen. In der Nacht vom 21./22.03.1918 wurde die 10. preußische Infanterie-Division eingeschoben. Am frühen Morgen des 22.03. lösten Teile der 10. Infanterie-Division das 24. Infanterie-Regiment ab. Es stand nunmehr als Regiment 2. Linie hinter dem 1. und 2. Infanterie-Regiment.

Der durch die Kämpfe schwer erschütterte Gegner hatte sich offenbar schon bald nach Eintritt der Dunkelheit am 21.03. hinter den Crozatkanal zurückgezogen, so dass die deutschen Truppen am Vormittage des 22.03. den Vormarsch ohne Widerstand aufnehmen konnten.

Das 24. Infanterie-Regiment überschritt am 22.03., immer noch in 2. Linie, um 1 Uhr mittags im Regimentsverband die Fayferme. Um 1.30 Uhr wurde der Bahndamm Lizerolles erreicht. Das I. Bataillon traf erst einige Stunden später ein.

Um 6 Uhr abends erhielt das Regiment den Befehl, den Übergang über den Kanal westlich Jussy zu erzwingen, nachdem zuerst das 2. bayerische Infanterie-Regiment dazu ausersehen gewesen war. Das Unternehmen sollte um 9 Uhr abends bach Artillerievorbereitung durchgeführt werden. Um die befohlene Zeit waren jedoch die Vorbereitungen für den Angriff noch nicht beendet. Das Regiment entschloss sich daher, den Übergang an einem späteren Zeitpunkt zu versuchen. Unter dem Schutze überhöhend schießender Maschinengewehre, dem Feuer der Begleitbatterie und der Minenwerfer des Regiments gelang es den Pionieren, zwei Schnellbrücken über den sehr tiefen und mit Wasser gefüllten Kanal zu schlagen.“

Die Lage des Grabes von Josef Haderer ist nicht beim Volksbund registriert. Ich bin mir jedoch recht sicher, dass er auf dem militärischen Teil eines Friedhofs in Trier begraben wurde und dass sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Josef Haderer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Haderer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.293: Ludwig Gross

Der Soldat Ludwig Gross wurde am 11.08.1884 in Tüßling in Niederbayern geboren und arbeitete als Schlossermeister in Neumarkt an der Rott – heute Neumarkt-Sankt Veit. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 15.08.1916 wurde er bei Clery-sur-Somme schwer verwundet und starb am 22.08.1916 im Alter von 32 Jahren in einem Kriegslazarett im Westen an dieser Verwundung.

Über den Todestag von Ludwig Gross schreibt die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment:

„Am 15.08.1916 früh morgens ist die Ablösung vollzogen. Von Mittag an schweres Einzelfeuer, abends lebhafter.“

Man begrub Ludwig Gross auf dem Soldatenfriedhof St.-Quentin in Block 12, Grab 340.

Seine Heimatgemeinde Neumarkt Sankt Veit gedenkt Ludwig Gross noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/neumarkt_st_veit_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Gross
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Gross

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.292: Johann Leitner

Der Soldat Johann Leitner stammte aus der bayerischen Gemeinde Fridolfing und war Dienstknecht bei Wochermayer in Tittmoning. Sein Vater war Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 11. bayerischen Armierungsbataillons. Am 02.11.1917 (Volksbund: am 04.11.1917) fiel er im Alter von 28 Jahren durch Granatschuss bei den Kämpfen an der Aisne.

Man begrub Johann Leitner auf dem Soldatenfriedhof Flavigny-le-Petit in Block 1, Grab 430.

Sterbebild von Johann Leitner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Leitner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.291: Michael Baumgartner

Der Soldat Michael Baumgartner stammte aus Frimhöring, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ruhstorf an der Rott, und war Pharmazeut in Fürth im Wald  Sein Vater war Müllers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjähriger im 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 07.01.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Kämpfe in den Vogesen bei Laitre, einem Ortsteil von Ban-de-Sapt.

Man begrub Michael Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof Senones in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Ruhstorf an der Rott gedenkt Michael Baumgartner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ruhrstorf_an_der_rott_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Baumgartner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.290: Jakob Pfahl

Der Soldat Jakob Pfahl wurde am 27.10.1892 in Esch geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Bad Münstereifel im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 53. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 04.06.1917 fiel er im Alter von 24 Jahren bei dem Stellungskrieg westlich Brody in Galizien in der heutigen Ukraine.

Die Grablage von Jakob Pfahl ist unbekannt.

Sterbebild von Jakob Pfahl
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Pfahl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.289: Peter Tondorf

Der Soldat Peter Tondorf wurde am 16.05.1892 in Esch geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 7. Kompanie des 4. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 07.08.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Byssotzy wärend der Schlacht am Orz-Bach.

Die Lage des Grabes von Peter Tondorf ist unbekannt.

Sterbebild von Peter Tondorf
Rückseite des Sterbebildes von Peter Tondorf

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.288: Mathias Huber

Der Soldat Mathias Huber 3. wurde am 05.12.1887 in Siegerstorf geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnstorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Ersatz-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 16.04.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne im Willer Wald durch einen Kopfschuss.

Man begrub Mathias Huber auf dem Soldatenfriedhof Soupir in einem Massengrab.

Sterbebild von Mathias Huber
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Huber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.287: Friedrich Bauer

Der Soldat Friedrich Bauer stammte aus der bayerischen Gemeinde Arnstorf und war der Sohn eines Spediteurs. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.10.1916 fiel er während der Schlacht und Verdun im Alter von 33 Jahren bei Fleury-devant-Douaumont.

Man begrub Friedrich Bauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Friedrich Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Friedrich Bauer