Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.963: Sebastian Gaßner

Der Soldat Sebastian Gaßner stammte aus Obermoos, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Schneidermeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.11.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei bei Vimy während der Stellungskämpfe im Artois durch Bauchschuss.

Man begrub Sebastian Gaßner auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Sebastian Gaßner
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Gaßner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.961: Johann Brandl

Der Soldat Johann Brandl wurde am 09.02.1883 in Baumham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Palling, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 23.06.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren in St.-Laurent-Blangy bei Arras.

Man begrub Johann Brandl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Brandl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Brandl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.960: Franz Xaver Schuhegger

Der Soldat Franz Xaver Schuhegger stammte aus Oberwendling, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Jäger in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons. Am 12.06.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren in der Nähe von Beaurains bei Arras.

Man begrub Franz Xaver Schuhegger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Schuhegger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Schuhegger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.959: Isidor Allerberger

Der Soldat Isidor Allerberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Teisendorf und war Bahnarbeiter in Freilassing. Sein Vater war Weichenwärter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Am 16.06.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren in der Nähe von St. Laurent bei Arras.

Über den Todestag Isodor Allerbergers berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„16.06.1915 Um 1.00 Uhr nachmittags setzte stärkeres Trommelfeuer gegen den rechten Flügel des Regiments ein. Da die Beobachtungsposten nach kurzer Zeit außer Gefecht gesetzt waren, konnten sich die Franzosen vor Beginn des Angriffes an den 1. Graben heranschieben und dann ohne Widerstand den völlig zerschossenen 1. Graben besetzen, teilweise bis in die 2. Linie vordringen. Hier trafen sie zuerst auf Widerstand. Sofort wurde der Gegenangriff eingeleitet, an dem sich hauptsächlich die 9. Kompanie von Norden, die 2. von Osten, die 11. von Süden her betätigte. In hartnäckigem Kampf von Schulterwehr zu Schulterwehr wurden die eingedrungenen Franzosen zusammengedrängt und dann gefangen genommen. Um 6.45 Uhr abends war die ganze Stellung wieder im Besitz des Regimens. 5 Offiziere und 150 Mann wurden als Gefangene eingebracht.

Das Regiment durfte mit Recht darauf stolz sein, dass es trotz unerhörten Anstrenungungen der vergangenen Wochen im Gegenangriff den Gegner geworfen und seine Stellung restlos in der Hand behalten hatte. Das II. Bataillon Reserve-Infanterie-Regiment 5, das seit 14 Tagen als Verstärkung zugewiesen war, hat dem Regiment in dieser schweren Periode wertvolle Dienste geleistet.“

Man begrub Isidor Allerberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Isidor Allerberger
Rückseite des Sterbebildes von Isidor Allerberger

Sonderbeitrag: Willibald Schwind

Der Soldat Willibald Georg Karl Schwind stammte aus Schweinheim, einem Stadtteil der bayerischen Stadt Aschaffenburg und arbeitete für die Dresdner Bank in der hessischen Stadt Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberjäger in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Jäger-Bataillons. Am 21.09.1914 fiel er in Frankreich an der Westfront.

Sterbeort und Grablage von Willibald Schwind sind unbekannt.

In Schweinheim gedenkt man noch heute Willibald Schwind auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/schweinheim_stadt_aschaffenburg_wk1_wk2_bay.html

Todesanzeige der Dresdner Bank für Richard Oles, Willy Otto, Richard Quaschnik, Otto Reiser, Paul Rother, Dr. Hermann Ruesch, Julius Schubert, Willibald Schwind, Georg Starck, Martin Strelitz und Hans Vogelgesang

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.955: Mathias Unterreiner

Der Soldat Mathias (Volksbund: Matthias) Unterreiner (Verlustlisten: Unterrainer) stammte aus Aich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.03.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Stellungskämpfe im Oberelsass in den Vogesen.

Man begrub Mathias Unterreiner auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Mathias Unterreiner
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Unterreiner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.954: Mathäus Kain

Der Soldat Mathäus Kain stammte aus Griesacker, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 3. Jäger-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 01.08.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren in Frankreich.

Man begrub Mathäus Kain auf dem Soldatenfriedhof Soupir in Block 1, Grab 1370.

Sterbebild von Mathäus Kain
Rückseite des Sterbebildes von Mathäus Kain

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.951: Matthias Gruber

Der Soldat Matthias Gruber stammte aus Forst, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 11.10.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Herstschlacht bei La Bassée und Arras bei Givenchy-en-Gohelle.

Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 11.10. ab 1.00 Uhr nachts nahm das feindliche Artilleriefeuer an Stärke zu und steigerte sich am Nachmittag zum Trommelfeuer, das 5.00 Uhr nachmittags seinen Höhepunkt erreichte; dann wurde es schlagartig nach rückwärts verlegt; aus den feindlichen Gräben brach in zwei dichten Wellen der Gegner vor, empfangen von der Infanterie und den von schneidigen Führern und Schützen rasch vorgebrachten Maschinengewehren, die in ungebrochener Kraft die völlig zusammengeschossene Stellung verteidigten; aus den Deckungsgräben stürzten die Unterstützungszüge von 10. und 12. Kompanie nach vorne zum Gegenstoß.

Überall brach der Angriff vor unserern Linien zusammen, nur in ein kleines Grabenstück der 3. Kompanie gelang es dem Gegner einzudringen, auch daraus wurde er rasch mit Handgranaten verjagt.

Gegen Abend flaute das Feuer ab; der feindliche Angriff war endgültig an der Tapferkeit der Verteidiger gescheitert. Das I. Bataillon, das die Hauptlast des Kampfes zu tragen gehabt hatte, erlitt 20 % Verluste und wurde abends von dem Artilleriefeuer von Avion aus vromarschierenden II. Bataillon abgelöst; das III. Bataillon blieb in den Deckungsgräben.“

Man begrub Matthias Gruber auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeidne Waging am See gedenkt Matthias Gruber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/waging_a_see-markt_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Matthias Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.949: Josef Baumgartner

Der Soldat Josef Baumgartner stammte aus Niederreit, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Am 24.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Vraucourt bei Arras durch schwere Verwundung.

Man begrub Josef Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Baumgartner

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.939: Johann Lampl

Der Soldat Johann Lampl wurde am 15.03.1920 in Hattenhofen in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in einem Infanterie-Regiment. Er wurde im Krieg gegen Frankreich und Russland eingesetzt und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse sowie dem Infanterie-Stumabzeichen ausgezeichnet. Am 13.03.1942 fiel er im Alter von 21 Jahren an der Ostfront bei Kriwzowo.

Man begrub Johann Lampl auf dem Soldatenfriedhof Kursk – Besedino in Block 3, Reihe 9, Grab 427 – 452.

Sterbebild von Johann Lampl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lampl