Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 957: Johann Hiebl

Johann Hiebl stammte aus Berchtolding, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des Ersatz-Bataillon Nr. 1. Am 29.10.1914 fiel er im Alter von 27 Jahren in Frankreich.

Man begrub Johann Hiebl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 9, Grab 340.

Sterbebild von Johann Hiebl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hiebl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 956: Karl Lirk

Der Kriegsfreiwillige Karl Lirk stammte aus Bad Birnbach. Sein Vater besaß eine Gerberei. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.11.1914 fiel er im Alter von nur 19 Jahren bei Maurepas an der Somme in Frankreich.

Die Lage eines Grabes für Karl Lirk ist leider nicht zu recherchieren. Ich spekuliere, er könnte auf dem nahe liegenden (6 Kilometer) Soldatenfriedhof Rancourt namenlos in einem Massengrab beigesetzt worden sein, wie viele Soldaten, die bei Maurepas fielen. Belege hierfür habe ich aber nicht gefunden.

Seine Heimatgemeinde Bad Birnbach gedenkt noch heute Karl Lirk: http://www.denkmalprojekt.org/2009/bad_birnbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Karl Lirk
Rückseite des Sterbebildes von Karl Lirk

Der theoretische Weg von Karl Lirk von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem möglichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 955: Bruno Meder

Der Apotheker Bruno Meder stammte aus Simbach am Inn in Bayern und diente im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Vizefeldwebel und Offiziersanwärter. Am 27.10.1916 verstarb er im Alter von 27 Jahren, nachdem er schwer verwundet in britischer Kriegsgefangenschaft geraten war.

Man begrub Bruno Meder auf dem Soldatenfriedhof Cannock Chase in Block 17, Reihe 12, Grab 274.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt noch heute Bruno Meder auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

Bei Wikipedia existiert ein guter Artikel zu diesem Soldatenfriedhof.

Sterbebild von Bruno Meder
Rückseite des Sterbebildes von Bruno Meder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 954: Johann Kinast

Der Chevauxleger Johann Kinast wurde am 26.11.1894 in Breitenegg (Schreibfehler auf Sterbebild) in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er im 3. Eskadron des 2. bayerischen Chevauxleger-Regiments. Am 10.10.1918, ein Monat vor Kriegsende, verstarb er im Alter von 23 Jahren in Feldlazarett 325 Guise, nachdem er nach drei Jahren Kriegsdienst einen Lungenschuss erhalten hatte.

Johann Kinast wurde auf dem Soldatenfriedhof Flavigny-le-Petit in Block 3, Grab 404 begraben.

Sterbebild von Johann Kinast
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kinast

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 953: Martin Hunner

Der Unteroffizier Martin Hunner wurde am 22.10.1893 in Meckenhausen geboren und lebte in Köstlbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Postbauer-Heng. Er war der Sohn eines Landwirts und diente im Ersten Weltkrieg in der 6. Kompanie des 14. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.10.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren durch Schrapnellkopfschuss bei den Stellungskämpfen in Flandern und Artois.

Man begrub Martin Hunner auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin in Grab 528.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Martin Hunner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/heng_markt-postbauer-heng_lk-neumarkt-in-der-oberpfalz_bay.html

Sterbebild von Martin Hunner
Rückseite des Sterbebildes von Martin Hunner

Der theoretische Weg von Martin Hunner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 952: Alois Peter

Der Schreiner Alois Peter wurde am 24.02.1899 in Straubing geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des Minenwerfer Bataillons 21 als Minenwerfer. Am 27.10.1918 verstarb er im Alter von 19 Jahren an einer schweren Verwundung, die er sich im Kampf zugezogen hatte, wenige Tage vor Ende des Krieges.

Die Lage des Grabes konnte ich nicht ermitteln.

Sterbebild von Alois Peter
Rückseite des Sterbebildes von Alois Peter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 951: Johann Ferstl

Der Landwirt Johann Ferstl stammte aus See, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lupburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Batterie des 10. bayerischen Reserve-Feld-Artillerie-Regiments als Kanonier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 17.07.1918 fiel er im Alter von 36 Jahren bei DormansVerneuil in Frankreich.

Johann Ferstl wurde auf dem Soldatenfriedhof Dormans in Frankreich in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Johann Ferstl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Ferstl

Der theroretische Weg von Johann Ferstl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 950: Johann Kletzl

Der Landwehrmann Johann Kletzl stammte aus Saaldorf in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.10.1914 fiel er im Alter von 32 Jahren bei St. Laurent während der Stellungskämpfe am Artois.

Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments schreibt über diesen Tag:

„27.10. Der Vormittag verlief ruhig und wurde zum Ausbau der Stellung verwendet. Gegen 4 Uhr nachmittags setzte sehr starkes feindliches Artilleriefeuer auch aus schweren Kalibern gegen den Westrand ein, das sich gegen Einbruch der Dunkelheit noch steigerte, so dass mit einem Angriff gerechnet werden musste. Gegen 9 Uhr abends setzte Sperrfeuer gegen den Bahndamm ein. Gleichzeitig entstand bei den Franzosen großes Geschrei und schwache Schützenlinien gingen gegen die Stellung vor, wurden aber sofort zum Stehen gebracht. Weitere schwächliche Angriffe während der Nacht wurden mühelos abgewehrt.“

Der Tod bzw. die Umstände des Todes von Johann Kletzl werden nicht deutlich. Es scheint so, als sei es ein harmloser Tag gewesen – der allerdings Kletzl das Leben gekostet hat.

Man begrub Johann Kletzl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Kletzl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kletzl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 949: Fritz Saur

Der Offizierstellvertreter Fritz Saur wurde am 30.04.1879 im bayerischen Augsburg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 3. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 16.10.1915 fiel er im Alter von 36 Jahren in Nordfrankreich während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois nach schwerer Verwundung.

Fritz Saur wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 1117 begraben.

Bemerkenswert ist, dass Fritz Saur auf den offiziellen Verlustlisten als Fritz Sauer geführt wird.

Sterbebild von Fritz Saur
Rückseite des Sterbebildes von Fritz Saur

Der theoretische Weg von Fritz Saur von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 948: Josef Lindner

Am 20.09.2020 stellte ich das Schicksal des Soldaten Thomas Fellner vor. Heute kommt sein Bruder drann:

Josef Fellner war der Sohn eines Oberaufsehers und Landwirts und stammte aus Machendorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchdorf am Inn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.10.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Lesboeufs in Frankreich.

Offiziell ist keine Grablage bekannt. Nach meinen Recherchen könnte es jedoch sein, dass Josef Fellner anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde. Seine am selben Tag gefallenen Kameraden aus der 4. Kompanie wurden dort begraben:

  • Infanterist Josef Gerl, gefallen am 23.10.1916 bei Lesboeufs, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Theodor Müller, gefallen am 24.10.1916 bei Lesboeufs, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Helmschrott, gefallen am 26.10.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Knöpfle, gefallen am 25.10.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in Block 3, Grab 765.

 

Sterbebild von Josef Fellner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Fellner