Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 922: Fritz Dichtler

Der Hausbesitzerssohn Fritz (Friedrich) Dichtler wurde am 30.01.1895 im bayerischen Gemeinde Inzell geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz ausgezeichnet. Am 09.10.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren bei den Kämpfen in Flandern bei Becelaere.

Eine Grablage ist für Fritz Dichtler nicht bekannt. Er könnte anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Langemark beigesetzt worden sein. Sein Regimentskamerad Vizefeldwebel Joseph Noll fiel am selben Tag bei den selben Kämpfen und wurde dort in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Inzell gedenkt noch heute Fritz Dichtler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/inzell_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Fritz Dichtler
Rückseite des Sterbebildes von Fritz Dichtler

Der theoretische Weg von Fritz Dichtler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 814: Engelbert Buchbauer

Schneidermeisters- und Hausbesitzerssohn Engelbert Buchbauer wurde in Wippenham in Österreich geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 3. k. u. k. Landesschützen-Regiments. Am 13.06.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in Italien.

Sterbebild von Engelbert Buchbauer
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Buchbauer

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 744: Leopold Lindner

Der Hausbesitzerssohn Leopold Lindner stammte aus Osternach, heute ein Ortsteil der österreichischen Gemeinde Ort im Innkreis. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in einer Minenwerfer Abteilung. Am 08.09.1917 starb er im Alter von 19 Jahren im Epedemiespital Gesana in Südtirol an Bauchtyphus.

Eine Grablage konnte ich für Leopold Lindner nicht ermitteln.

Sterbebild von Leopold Lindner
Rückseite des Sterbebildes von Leopold Lindner

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 590: Michael Greilinger

Der Hausbesitzerssohn Michael Greilinger stammte aus Rotthalmünster. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Mitte 1915 wurde er schwer verwundet, gesundete jedoch wieder und kehrte zu seiner Einheit zurück. Am 28.02.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren im Bois de Manheulles bei  Verdun bei einem Sturmangriff durch einen Infanterieschuss.

Der Verbleib der Leiche von Michael Greilinger ist nicht vollständig gesichert. Vermutlich wurde er auf einem der zahllosen Feldfriedhöfe beigesetzt, die die Truppe teils geordnet, teils ungeordnet, der Notwendigkeit angesichts der anhaltenden furchtbaren Kämpfe folgend, anlegte. Es könnte sein, dass dieser Friedhof zerstört wurde und dabei das Grab von Michael Greilinger ebenfalls vernichtet wurde. Es könnte sein, dass seine Gebeine dabei durch anhaltendes Geschossfeuer tiefer im Erdreich verschwanden und noch heute dort liegen. Es könnte aber auch sein, dass seine sterblichen Überreste nach dem Krieg auf dem ursprünglichen Feldfriedhof durch die Franzosen geborgen wurden. Häufig war es nicht mehr möglich, die Gebeine konkreten Gefallenen zuzuordnen. Namensschilder waren verwittert, verschwunden. Durch Kriegseinwirkungen war nur noch das Bergen der Gebeine und das anonyme Beisetzen auf einem ordentlichen, angemessenen Soldatenfriedhof möglich. Anhand von Verlustlisten und Verlustmeldungen konnte und kann man mit mehr oder weniger großer Wahrscheinlichkeit die Endgrablage der Gefallenen recherchieren.

Für Michael Greilinger vermutet der Volksbund, dass seine Gebeine nach dem Ersten Weltkrieg auf den Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in ein Massengrab umgebettet worden sein könnten.

Ich teile diese Vermutung und begründe meine Vermutung mit dem Schicksal seiner Kameraden in der gleichen Kompanie:

  1. Gefreiter Bartholomäus Giglberger, gefallen ebenfalls am 28.02.1916 im Bois de Manheulles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
  2. Infanterist Karl Mühldorfer, gefallen ebenfalls am 28.02.1916 im Bois de Manheulles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
  3. Infanterist Rupert Schneider, gefallen ebenfalls am 28.02.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Michael Greilinger
Rückseite des Sterbebildes von Michael Greilinger

 

Der theoretische Weg von Michael Greilinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 516: Johann Fritz

Fritz Johann stammte aus Neubeuern und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Sanitäts-Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem bayerischen Militär-Verdienst-Kreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 11.01.1917 kam er im Alter von 25 Jahren bei Serre durch Verschüttung ums Leben. Er hatte 29 Monate im Feld gedient.

Man begrub die Gebeine von Johann Fritz auf dem Soldatenfriedhof Staint-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Fritz
Rückseite des Sterbebildes von Johann Fritz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 486: Gottfried Holmer

Der Hausbesitzerssohn Gottfried Holmer stammte aus Hofstetten, heute ein Ortsteil der Gemeinde Deggendorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 08.03.1916 wurde er während des Stellungskampfs im Oberelsaß im Alter von 28 Jahren durch eine platzende Mine getötet.

Begraben wurde Gottfried auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 3, Grab 164 .

Sterbebild von Gottfried Holmer
Rückseite des Sterbebildes von Gottfried Holmer

 

Der theoretische Weg von Gottfried Holmer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 441: Franz Miedl

Der Landsturmmann Franz Miedl stammte aus Haarbach und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 15. Infanterie-Regiments. Am 18.12.1917 verstarb er im Alter von 37 Jahren im Reservelazarett Neuburg an der Donau an den Strapazen des Krieges.

Begraben wurde Franz Miedl auf dem Friedhof Neuburg/Donau-Alter Friedhof, Block F2, Reihe A, Grab 104.

Sterbebild von Franz Miedl
Rückseite des Sterbebildes von Franz Miedl

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 336: Simon Obermeier

Der Infanterist Simon Obermeier stammte aus Ering und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments. Am 10.03.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 20 Jahren bei Breitenbach am Reichsackerkopf im Münstertal.

Simon Obermeier wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Ering gedenkt noch heute Simon Obermeier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/ering_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Obermeier
Rückseite des Sterbebildes von Simon Obermeier

 

Der theoretische Weg von Simon Obermeier von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 175: Sebastian Holzner

Sebastian Holzner war der Sohn eines Hausbesitzers und stammte aus Knesing. Im Ersten Weltkrieg diente er bei der 7. Batterie des 9. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments als Kanonier und Fahrer. Am 11.04.1918 fiel er bei den Kämpfen in Frankreich durch Granatschuss im Alter von 20 Jahren nach zwanzigmonatigem Kriegseinsatz. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof Andechy, Block 3 Grab 286 begraben.

Sebastian Holzner war mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet.