Der Tagelöhner Sebastian Plasser stammte aus Gries, heute ein Ortsteil der oberöstereichischen Gemeinde Schwand im Innkreis. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 59. österreichischen Infanterie-Regiments als Korporal. Am 22.10.1914 fiel er im Alter von 32 Jahren bei der Erstürmung des Dorfes Wolina an dem Fluss San in Polen.
Eine Grablage konnte ich für Sebastian Plasser nicht ermitteln.
Ludwig Kaml stammte aus Leimhof, ein Ortsteil der oberöstereichischen Gemeinde Handenberg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 3. k. u. k. Landesschützen-Regiments. Am 24.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Zaleszczyki in der heutigen Ukraine durch einen Kopfschuss.
Eine Grablage konnte für Ludwig Kaml nicht ermittelt werden.
Vinzenz Löffler stammte aus Greilsberg in Bayern und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments Am 25.08.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren während des Gefechts bei Maixe.
Man begrub Vinzenz Löffler auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Vinzenz Löffler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landwehrmann Josef Semelmann wurde am 02.03.1885 in Auenzell geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wiesenfelden, und war Tagelöhner. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.10.1918 wurde er während der Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin bei Itancourt durch einen Granatschuss getötet.
Man begrub Josef Semelmann auf dem Soldatenfriedhof Origny-Ste.-Benoîte in Block 17, Grab 101.
Der theoretische Weg von Josef Semelmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Tagelöhner Josef Braun wurde am 12.05.1877 in Moosburg an der Isar geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während der Schlacht bei Neuve-Chapelle in Frankreich.
Man begrub Joseph Braun auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Joseph Braun von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Ludwig Bergwinkl stammte aus Vogelsang, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Geisenhausen, und war der Sohn eines Tagelöhners (Söldnersohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Maschinen-Gewehr-Kompanie des 10. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.02.1918 verunglückte er im Alter von 19 Jahren in Nordfrankreich während der Stellungskämpfe im Artois und beim Aufmarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“ tödlich.
Die Lage des Grabes von Ludwig Bergwinkl ist unbekannt.
Der Tagelöhner Johann Kufner stammte aus Tegernbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Egglkofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Landsturmmann. Am 18.08.1917 fiel er im Alter von 32 Jahren im Osten durch Brustschuss.
Eine Grablage ist für Johann Kufner nicht bekannt.
Der Jäger Ernst Heigenmoser stammte aus Wasserburg am Inn und war der Sohn eines Tagelöhners. Er wurde im Infanterie-Leibregiment zum Soldaten ausgebildet. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 3. Jäger-Regiments. und gehörte zum Deutsches Alpenkorps. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Verdun bei einem Sturmangriff durch Kopfschuss. Dieser Sturmangriff fand während der Kämpfe um Fleury und die Munitionsräume südlich Fleury statt.
Man begrub Ernst Heigenmoser auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Bereits am 23.07.2019 veröffentlichte ich das Schicksal von Friedrich Härtl, genannt Friedel. Nun konnte ich ein weiteres Dokument zu Friedrich Härtl erwerben: die Trauerrede, die von von Pfarrer Wagner in seiner Heimat, Schwarzach in Niederbayern, gehalten wurde.
Der Landwirt und Tagelöhner Friedrich Härtl wurde am 06.05.1888 geboren und stammte aus Lindforst, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwarzach. 1910 stirbt seine Mutter und er übernimmt er im Alter von 22 Jahren den elterlichen Bauernhof, den er fortan gemeinsam mit seiner Schwester Sophie bewirtschaftete. Statt zu heiraten, sparte er und versuchte den Bauernhof schuldenfrei zu bekommen.
Am 14.03.1915 wurde Friedrich Härtl in die 3. Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingezogen. Er wurde schnell ausgebildet, denn schon im Juni 1915 wurde sein Regiment an die Front gezogen und er kämpfte von Juni 1915 bis August 1916 an der Somme. Am 15.08.1915 wurde sein Regiment nach Russland verlegt, dann nach Galizien, dann nach Lothringen und schließlich nach Siebenbürgen in Rumänien. Hier sollte er fallen. Am 08.11.1916 fiel er bei einem Gefecht auf der Höhe 1141 bei Hagotöalja im Alter von 28 Jahren in Siebenbürgen in Rumänien durch einen Kopfschuss. Man begrub ihn unmittelbar auf dieser Höhe.
Eine Grablage ist wie bei vielen Gefallenen in Osteuropa nicht bekannt.
Hier erst Bilder des neuen Dokuments – gefolgt vom Sterbebild:
Der theoretische Weg von Friedrich Härtl von seinem Heimatort zu seiner Sterberegion:
Der Gefreite Jakob Aumeier wurde am 23.03.1895 in Alteglofsheim in Bayern als Sohn eines Tagelöhners geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in einem bayerischen Feldartillerie-Regiment als Fernsprecher. Am 22.07.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren.
Man begrub Jakob Aumeier auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Jakob Aumeier von seinem Geburtsort zu seinem Grab: