Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.490: Karl Barth

Der Wehrmann Karl Barth wurde am 01.10.1880 in Litzelstetten geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Stadt Konstanz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 110. Grenadier-Regiments (Ersatz-Bataillon). Am 24.04.1915 verstarb er in Folge einer Erkrankung im Alter von 34 Jahren im Hilfslazarett Breisach.

Offiziell ist für Karl Barth keine Grablage bekannt. Ich vermute, er wurde auf einem örtlichen Friedhof beigesetzt. Das Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Karl Barth
Rückseite des Sterbebildes von Karl Barth

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.467: Xaver Furtwängler

Xaver Furtwängler wurde am 01.11.1888 in Prechtal geboren, heute ein Ortsteil der Stadt Elzach in Baden Württemberg. Er starb am 18.03.1918 im Alter von 29 Jahren in Prechtal, vermutlich an den Folgen des Krieges.

Sterbebild von Xaver Furtwängler
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Furtwängler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.459: Andreas Hirt

Andreas Hirt wurde am 25.12.1887 in Villingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 249. Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde mit der silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Am 28.06.1918 fiel er im Alter von 30 Jahren bei den Kämpfen an der Avre und Matz im Norden Frankreichs.

Die Lage des Grabes von Andreas Hirt konnte ich nicht ermitteln. Ich gehe davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfen in Nordfrankreich beigesetzt worden ist, da seine Gebeine nicht mehr zu identifizieren waren.

Sterbebild von Andreas Hirt
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Hirt

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.344: Joseph Bohnert

Joseph Bohnert wurde am 07.03.1888 in Ottenhöfen im heutigen Baden-Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 40. Füsilier-Regiment – Karl Anton von Hohenzollern. Am 08.09.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren vor Verdun bei Ornes, einem der neun Dörfern, die im Ersten Weltkrieg zerstört und danach nicht wieder aufgebaut worden ist, da dies wegen Munitionsrückständen, Blindgängern und der massiven Zerstörungen zu gefährlich gewesen wäre.

Man begrub Joseph Bohnert in der Heimat auf dem Friedhof Ottenhöfen in Block 4, Reihe 3, Grab 4.

Joseph Bohnert wird in der Verlustliste des 40. Füsillier-Regiment aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/2014/vl-fuesilier-reg-karl-anton-von-hohenzollern_nr-40_wk1_bl-de.html

Sterbebild von Joseph Bohnert
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Bohnert

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.392: Wendelin Reinauer

Wendelin Reinauer wurde am 15.01.1898 in Lautlingen, einem Ortsteil der Stadt Albstadt in Baden-Würtemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 475. Infanterie-Regiment und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 05.04.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei einem Angriff bei Conchy-les Pots, Boulogne-la Grasse und Onvillers (30. März) und Übergang zum Stellungskrieg in der Linie Conchy–Onvillers.

Die Lages des Grabes von Wendelin Reinauer ist unbekannt.

Sterbebild von Wendelin Reinauer
Rückseite des Sterbebildes von Wendelin Reinauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.382: Wilhelm Kümmerle

Wilhelm Kümmerle wurde am 17.04.1893 in Sulzschneid geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Marktoberdorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Abteilung des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde während der Schlacht um Verdun verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 16.06.1916 im Alter von 23 Jahren in Stuttgart.

Ich gehe davon aus, dass Wilhelm Kümmerle auf einem militärischen Teil eines Friedhofs in Stuttgart beigesetzt wurde und dasss sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Wilhelm Kümmerer
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Kümmerer

 

SONDERBEITRAG: Paul Mauk – der jünste gefallene deutsche Soldat

Der Soldat Paul Mauk wurde am 19.07.1900 als sechstes von acht Kindern in der Stadt Waldkirch im heutigen Bundesland Baden-Württemberg geboren. Er meldete sich mit 14 Jahren als jüngster deutscher Soldat als Kriegsfreiwilliger und kam in die 4. Kompanie des 113. Infanterie-Regiments. An der Lorettohöhe war er auf einem Horchposten eingesetzt. Hier traf ihn ein Granatsplitter am Kopf, so dass er verwundet zur Truppe zurückkehren musste. Am 06.06.1915 wurde er im vordersten Graben bei Liévin schwerst verwundet. Eine Granate riss ihm den rechten Unterarm ab und fügte ihm schwerste Verlestzungen am Unterleib und Oberschenkel zu. Er wurde noch in das Feldlazarett in Lens gebracht, war aber nicht mehr zu retten. Er verstarb am 07.06.1915 im Alter von 14 Jahren.

Die Regimentsgeschichte des 113. Infanterie-Regiments berichtet über den Tod von Paul Mauk:

„30.05. – 11.06.1915 Das Regiment verbleibt daselbst und löst in sich ab. Die teilweise vollkommen zerstörte Stellung, angefüllt mit Hunderten von Leichen, wird in mühevoller Arbeit notdürftig hergerichtet. Täglich treten empfindliche Verluste ein. So fiel am 07.06. in vorderer Stellung der jünste Frontkämpfer des Regiments und einer der jüngsten in der ganzen Armee, der Kriegsfreiwillige Paul Mauk 4/113 im Alter von noch nicht 15 Jahren. In heller Begeisterung war er gleich seinen beiden älteren, ebenfalls bei der 4/113 im Felde stehenden Brüdern hinausgezogen und fand nun mit vielen anderen tapferen Fünfern auf dem Soldatenfriedhof zu Lens ein frühes Grab.“

Man begrub Paul Mauk auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in Grab 11/268.

Foto von Paul Mauk

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.326: Willi Riedle

Der Obergefreite Willi Riedle wurde am 31.07.1915 in Dietmanns geboren, heute ein Ortsteil Stadt Bad Wurzach in Baden-Württemberg. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Er nahm am Krieg gegen Frankreich teil. Am 10.06.1942 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Petschengi im damaligen Russland und in der heutigen Ukraine.

Man begrub Willi Riedle auf einem Friedhof bei Charkow in einem Massengrab.

Man gedenkt Willi Riedle noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/leutkirch-hofs_wk1u2_bw.htm

Sterbebild von Willi Riedle
Rückseite des Sterbebildes von Willi Riedle

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.293: Franz Joseph Schwinn

Der Grenadier Franz Joseph Schwinn wurde am 20.11.1889 geboren und lebte in Dainbach, heute ein Ortsteil der Stadt Bad Mergentheim in Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie (Fehler auf Sterbebild) des 40. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Neuville in Frankreich.

Die Grablage für Franz Joseph Schwinn ist nicht zu ermitteln.

Sterbebild von Franz Joseph Schwinn
Rückseite des Sterbebildes von Franz Joseph Schwinn

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.286: Johann Roos

Johann Roos wurde am 25.07.1888 in Trienz im heutigen Baden-Württemberg geboren. Am 01.12.1914 fiel er im Alter von 26 Jahren bei La Bassée in Frankreich. Ich konnte seine Regimentszugehörigkeit und seine Grablage nicht herausfinden. Es sind keine Daten zu finden, nicht einmal in den Verlustlisten.

Sterbebild von Johann Roos
Rückseite des Sterbebildes von Johann Roos