Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.135: Franz Sinzinger

Der Dienstknecht Franz Sinzinger wurde am 08.11.1895 in Oberwindering geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Vogtareuth, und lebte zuletzt in Könbarn in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.05.1917 fiel er bei Cerny-en-Laonnois im Alter von 21 Jahren während der Doppelschlacht an der Aisne und der Champagne.

Offiziell ist keine Grablage für Franz Sinzinger bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab anonym beigesetzt worden ist. Dort sind alle Kameraden von ihm aus der 7. Kompanie begraben, die an diesem Tag fielen:

  1. Infanterist Johann Götzfried, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  2. Unteroffizier Michael Bauer, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  3. Unteroffizier Franz Fischer, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab;
  4. Landsturmmann Johann Kopp, gefallen am 20.05.1917 bei Cerny-en-Laonnois, begraben auf dem Soldatenfriedhof Cerny-en-Laonnois in einem Massengrab. 
Sterbebild von Franz Sinzinger
Franz Sinzinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.134: Bernhard Lutzeberger

Der Infanterist Bernhard Lutzenberger wurde am 12.02.1885 in Kirchheim in Schwaben geboren und war Bautechniker von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.06.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Ville en Tardenois an der Marne in Frankreich. Dies geschah während der Verfolgungskämpfe zwischen der Oise, Aisne und über die Vesle bis zur Marne (25.05. – 01.06.1918), bei der Erstürmung des Courmontwaldes.

Man begrub Bernhard Lutzenberger auf dem Soldatenfriedhof Berru in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Kirchheim Bernhard Lutzenberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/kirchheim_schwaben_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Bernhard Lutzenberger
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Lutzenberger

Der theoretische Weg von Bernhard Lutzenberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.131: Georg Thaler

Der Soldat Georg Thaler stammte aus Einfang, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Chiemgau, und war der Sohn eines Zimmermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des Infanterie-Leib-Regiments. Am 06.09.1917 fiel er nach 3 Jahre Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren durch Granatschuss in Rumänien während des Stellungskrieges am Sereth und Susita.

Wie so oft bei Gefallenen auf den Östlichen Schlachtfeldern ist für Georg Thaler keine Grablage bekannt.

Sterbebild von Georg Thaler
Rückseite des Sterbebildes von georg Thaler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.130: Martin Wieser

Der Reservist Martin Wieser stammte aus Frauenneuharting und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 16.01.1917 verstarb er im Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett in Rumänien nach schwerer Verwundung und 29 Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Martin Wieser auf dem Soldatenfriedhof Focsani in Block 1, Reihe K, Grab 35.

Sterbebild von Martin Wieser
Rückseite des Sterbebildes von Martin Wieser

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.128: Georg Himmler

Der Unteroffizier Georg Himmler stammte aus Kammer, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Amerang, und war der Sohn eines Landwirts, Absolvent des Priesterseminars in Freising. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er nach 45 Monate Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren bei einem Gefecht bei Tahure.

Georg Himmler wird in der Verlustliste des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments aufgeführt: http://www.denkmalprojekt.org/verlustlisten/vl_1_bay_far_wk1.htm

Offiziell ist für Georg Himmler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof wurden die am 15.07.1918 bei Souain gefallenen Kameraden der 1. Batterie beigesetzt:

  • Kanonier Joseph Schneider, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Christan, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab;
  • Kanonier Erich Bräuer, gefallen am 15.07.1918 bei Souain, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Auf dem Soldatenfriedhof Souain wurden über 11.320 Soldaten in einem Massengrab begraben.

 

Sterbebild von Georg Himmler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Himmler

Der theoretische Weg von Georg Himmler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.119: Simon Kanz

Der Bauerssohn Simon Kanz stammte aus der bayerischen Stadt Salzburghofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.12.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren bei einem Sturmangriff durch Kopfschuss bei den Verfolgungskämpfen nach der Weihnachtsschlacht von Rimnicul Sarat bei Jideni (rumänien).

Wie sehr häufig bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern ist für Simon Kanz keine Grablage bekannt.

Seine Heimatgemeinde Freilassing gedenkt noch heute Simon Kanz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/freilassing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Kanz
Rückseite des Sterbebildes von Simon Kanz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.118: Max Eichelseder

Der Gefreite Max Eichelseder stammte aus Engelsberg in Bayern und war ein Schreinermeister. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Am 24.10.1914 fiel er im Alter von 38 Jahren in Nordfrankreich.

Offiziell ist keine Grablage für Max Eichelseder bekannt. Ich vermute jedoch, dass Max Eichelseder anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde, wie es seinen anderen, am gleichen Tag gefallenen Kameraden der 6. Kompanie erging:

 

Sterbebild von Max Eichelseder
Rückseite des Sterbebildes von Max Eichelseder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.116: Joseph Gruber

Der Hausbesitzer Joseph Gruber wurde am 26.03.2021 in der bayerischen Gemeinde Weiding geboren und war Pflasterer von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 11.03.1917 verstarb er im Alter von 39 Jahren im Lazarett in Nürnberg, nachdem er Ende Juli, Anfang August 1916 schwer verwundet worden war.

Offiziell ist für Joseph Gruber keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf einem lokalen Friedhof in Nürnberg beigesetzt wurde und dass sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Joseph Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Gruber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.115: Oskar Pfab

Der Infanterist Oskar Pfab stammte aus Matzing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Traunreut, und war der Sohn eines Schreinermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei einem Sturmangriff auf das Fort Douaumont.

Man begrub Oskar Pfab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Oskar Pfab
Rückseite des Sterbebildes von Oskar Pfab

Der theoretische Weg von Oskar Pfab von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.114: Andreas Weigl

Der Reservist Andreas Weigl wurde am 17.10.1891 in Kraftl in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter. Am 27.12.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei einem Sturmangriff in Rumänien.

Man begrub Andreas Weigl auf dem Soldatenfriedhof Braila in Block 5.

Sterbebild von Andreas Weigl
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Weigl

Der theoretische Weg von Andreas Weigl von seinem Geburtsort zu seinem Grab: