Der Reservist Ludwig Wagner wurde in Schwaberwegen (Ortsteil von Forstinning) in Bayern als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 29.11.1914 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Biache-Saint-Vaast in Frankreich.
Ludwig Wagner wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 1099 begraben.
Der Reiter Ludwig Eisenschenk wurde am 08.02.1896 in Walting geboren und lebte in Schernfeld. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Eskadron des 2. bayerischen Chevauleger-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 22.03.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Cagnicourt (Schreibfehler auf Sterbebild) in Frankreich während der Durchbruchsschlacht bei Monchy-Cambrai.
Man begrub Ludwig Eisenschenk auf dem Soldatenfriedhof Rumaucourt in Block 1, Grab 1230.
Der Gefreite Johann Bachmann stammte aus Schleching, einer Gemeinde in Bayern, und war ein Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.12.1915 fiel er durch Granattreffer im Alter von 36 Jahren bei den Kämpfen um Arras auf dem Weg in die Stellung.
Man begrub Johann Bachmann auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 1016.
Der theoretische Weg von Johann Bachmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landsturmmann Josef Finkenzeller stammte aus Gaden, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Geisenfeld, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 20. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 11.06.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren in Frankreich bei Oppy.
Man begrub Josef Finkenzeller auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Bemerkenswert: Er trägt am linken Oberarm ein schwarzes Trauertuch. Er trauerte zum Zeitpunkt bereits um zwei gefallene Brüder (Suchen Sie nach „Finkenzeller“ auf meiner Seite). Wir furchtbar muss der Schmerz der Eltern und der ganzen Familie nach der Todesmeldung von Josef Finkenzeller gewesen sein!
Der Infanterist Georg Wankerl war der Sohn eines Landwirts aus Pemfling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 14. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. 12.05.1915 21 Hals- und Lungenschuss bei Neuville-St.Vaast.
Offiziell ist für Georg Wankerl keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden der 14. Kompanie beigesetzt, die in diesen Tagen fielen, u. a.:
Ersatz-Reservist Konrad Binnöder, gefallen am 12.05.1915 bei Neuville St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Wehrmann Jakob Kraus, gefallen am 12.05.1915 bei Neuville St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Ersatz-Reservist Georg Pfleger, gefallen am 12.05.1915 bei Neuville St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Gefreiter Konrad Neukam, gefallen am 13.05.1915 bei Neuville St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Josef Lohner stammte aus Wald, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Polling, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.01.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Arras.
Josef Lohner wurde auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 1, Grab 227 begraben.
Der Ersatz-Reservist Joseph Greißl stammte aus Gern (Verlustliste: Obergern), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn, und war ein Bauerssohn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.03.1916 kam er im Alter von 25 Jahren bei einer Sprengung und Verschüttung in der Nähe von Neuville in Frankreich ums Leben.
Nach meinen Recherchen gilt er noch immer als vermisst. Er konnte eventuell nicht unmittelbar nach der Sprengung geborgen werden. Wenn seine Gebeine später wieder ans Tageslicht kamen, dürfte er, wie seine zum gleichen Zeitraum gefallenen Kameraden, anonym auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab beigesetzt worden sein:
Unteroffizier Johann Uffinger, gefallen am 01.03.1916 bei Neuville, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Gefreiter Peter Aigner, gefallen am 01.03.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Infanterist Sebastian Berger, geboren am 05.06.1894 in Bergham, gefallen am 01.03.1916 bei Neuville, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
Josef Ganslmaier stammte aus Eisendorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Grafing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.11.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Arras.
Man begrub Josef Ganslmaier auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 969.
Der theoretische Weg von Josef Ganslmaier von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Josef Huber stammte aus Engelbrechtsmünster in Bayern, heute ein Ortsteil der Stadt Geisenfeld. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 21. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.10.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Herbstschlacht bei La Bassée und Arras in Frankreich.
Josef Hubers Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 3, Grab 126.
Der theoretische Weg von Josef Huber von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Landwehrmann Theodor Maier (Verlustlisten: Meier) stammte aus Tannenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Reut. Er war von Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 12.10.1914 verstarb er im Alter von 31 Jahren im Lazarett in Aachen an einer Verwundung, die er sich am 02.10.1914 in Fresnes bei Arras zugezogen hatte.
Offiziell ist keine Grablage für Theodor Maier zu recherchieren. Ich vermute jedoch, dass er auf einem örtlichen Friedhof in Aachen im militärischen Bereich beigesetzt worden ist, wo sich auch heute noch das Grab befinden sollte.