Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 718: Rupert Dietl

Der Bauerssohn Rupert Dietl wurde am 23.01.1899 in Parkstetten geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Mitte Juni 1918 wurde er leicht verwundet, verblieb aber bei der Truppe. Am 29.09.1918 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Brieulles in Lothringen vor Verdun (Frankreich) durch Granatschuss.

Man begrub Rupert Dietl auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Rupert Dietl
Rückseite des Sterbebildes von Rupert Dietl

Der theoretische Weg von Rupert Dietl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 717: Johann Schindele

Der Landwehrmann Johann Schindele wurde am 10.10.1881 in Oy in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie (wahrscheinlich falsch, es war die 9. Kompanie) des 3. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.07.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren am Lingekopf bei Münster im Elsass in Frankreich.

Eine Lage des Grabes von Johann Schindele ist offiziell nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass man seinen Leichnam auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt hat. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus der gleichen Kompanie, die in diesen Tagen ebenfalls am Lingekopf fielen und dort beigesetzt wurden:

  1. Ersatz-Reservist Georg Bestle, gefallen am 26.07.1915 am Lingekopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab,
  2. Ersatz-Reservist Ignaz Hatt, gefallen am 26.07.1915 am Lingekopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab,
  3. Unteroffizier Joseph Hipp, gefallen am 26.07.1915 am Lingekopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab,
  4. Infanterist Xaver Möschle, gefallen am 26.07.1915 am Lingekopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab,
  5. Landwehrmann Balthasar Decker, gefallen am 26.07.1915 am Lingekopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

 

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Johann Schindele auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oy-mittelberg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Schindele
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schindele

Der theoretische Weg von Johann Schindele von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 715: Joseph Hafner

Der Aushilfs-Postschaffner Joseph Hafner stammte aus Wasserburg am Inn und war Reservist in der 5. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 12.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Grenzschutzgefechte in Lothringen (Frankreich).

Die Regimentsgeschichte des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments schreibt über diesen Tag:

12.08.1914 Am frühen Morgen gehen französische Patrouillen aus Badonviller gegen II./L. vor. II/L. greift sie an, I. und III./L. schließen sich dem links umfassenden Angriff an. Am Vormittage dringt II./L. in Badonviller ein, stößt nach erbittertem Häuserkampf bis Fenneviller durch. I. und III./L. stürmen kurz darnach, Badonviller links umgehend, nach schwerem Kampfe die französischen Linien vor Peronne. Ein erster herrlicher Sieg war erfochten, eine französische Brigade vom Regiment allein geworfen. Die Verluste waren beträchtlich. Abends Biwak bei Neuviller.“

Ein der beträchtlichen Verluste war Joseph Hafner.

Man begrub Joseph Hafner auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Wasserburg am Inn gedenkt Joseph Hafner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/wasserburg_am_inn_st._jakob_kirche_70-71_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Joseph Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Hafner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 712: Franz Xaver Zieglwallner

Der Infanterist Franz Xaver Zieglwallner stammte aus Bad Endorf in Oberbayern und lebte in der oberbayerischen Gemeinde Aßling. und war der Sohn eines Bäckereibesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.07.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Montauban de-Picardie während eines Sturmangriffs.

Man begrub Franz Xaver Zieglwallner auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Xaver Zieglwallner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Zieglwallner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 709: Sebastian Keil

Sebastian Keil stammte aus der bayerischen Gemeinde Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 26.10.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei einem Sturmangriff bei den Gebirgskämpfen im Predeal– und Bodzagebiet in Rumänien.

Seine Heimatgemeinde Frasdorf gedenkt noch heute Sebastian Keil auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/frasdorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Sebastian Keil
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Keil

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 707: Peter Mitterwieser

Der Ersatzreservist Peter Mitterwieser stammte aus dem niederbayerischen Dorf Aham, heute ein Ortsteil der Gemeinde Eiselfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.07.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Mametz an der Somme in Frankreich.

Peter Mitterwieser wurde auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Peter Mitterwieser
Rückseite des Sterbebildes von Peter Mitterwieser

Der theoretische Weg von Peter Mitterwieser von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 704: Korbinian Springer

Der Bauerssohn Korbinian Springer stammte aus Höhenrain, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rott am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.08.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Maurepas an der Somme.

Offiziell ist für Korbinian Springer keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden in der 9. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Unteroffizier Leopold Baur, gefallen am 27.08.1916 bei Maurepas, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Rancour in einem Massengrab.
  2. Infanterist Max Fleischmann, gefallen am 14.08.1916 bei Maurepas, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Rancour in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Korbinian Springer
Rückseite des Sterbebildes von Korbinian Springer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 699: Josef Bichler

Der Bauerssohn Josef Bichler stammte aus Aufham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eggstätt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 15.07.1918 wurde er im Alter von 20 Jahren in Frankreich durch einen Granatsplitter getötet.

Man begrub Josef Bichler auf dem Soldatenfriedhof Orfeuil in Block 2, Grab 85.

Sterbebild von Josef Bichler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bichler

Der theoretische Weg von Josef Bichler von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 696: Paul Enzinger

Der Bauerssohn Paul Enzinger stammte aus dem bayerischen Unterkitzing, heute ein Ortsteil der Gemeinde Breitbrunn am Chiemsee. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 32 Jahren nach 3 Jahren im Feld in Nordfrankreich durch Minenfeuer.

Man begrub Paul Enzinger auf dem Soldatenfriedhof Carvin in Block 3, Grab 1490.

Sterbebild von Paul Enzinger
Rückseite des Sterbebildes von Paul Enzinger

Der theoretische Weg von Paul Enzinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 688: Franz Kirschner

Franz Kirschner wurde in Dietraching als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Eggenfelden. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 16. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.11.1914 verstarb er im Alter von 27 Jahren in einem Feldlazarett in Quesnoy an einer Krankheit.

Man begrub Franz Kirschner auf dem Soldatenfriedhof Carvin in Block 4, Grab 75.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Franz Kirschner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/unterdietfurt_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Kirschner
Rückseite des Sterbebildes von Franz Kirschner

Der theoretische Weg von Franz Kirschner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: