Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.666: Martin Schlemer

Der ehemalige Soldat Martin Schlemer stammte aus Aich, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Feilnbach, und war der Sohn eines Landwirts. Er wurde im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 10.08.1920 verstarb er im Alter von 25 Jahren bei einem Unglücksfall

Sterbebild von Martin Schlemer
Rückseite des Sterbebildes von Martin Schlemer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.665: Johann Mühlhauser

Der Soldat Johann Mühlhauser stammte aus Kühberg und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem Reserve-Infanterie-Regiment. Am 17.03.1917 fiel er im Alter von 37 Jahren. Sein Sterbeort und seine Grablage sind unbekannnt.

Sterbebild von Johann Mühlhauser
Rückseite des Sterbebildes von Johann Mühlhauser

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.664: Franz Boitswinkler

Der Soldat Franz Boitswinkler stammte aus Igelsbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging am See, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 10. Kompanie des 1. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1915 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Fampoux Maison Blanche in der Region um Arras.

Die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments berichtet über den Todeszeitruam von Franz Boitswinkler:

„1.4. – 1.5.

Der Feind verhielt sich sehr ruhig; nahezu keine Patrouillentätigkeit. Das Artilleriefeuer war gering. Feindliche Flieger waren bei gutem Wetter dauernd über der Stellung. Am 28. überflog zum erstenmal ein Flieger die Stellung und warf bei Fampoux Bomben ab. Der Ausbau der Stellung ermöglichte nunmehr die Tagablösung. Die Zahl der Unterstände wurde vermehrt und zahlreiche Verbindungswege von 2. zur 1. Linie geschaffen.“

Man begrub Franz Voitswinkler auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Boitswinkler
Rückseite des Sterbebildes von Franz Boitswinkler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.663: Johann Nepomuk Gollmeier

Der Soldat Johann Nepomuk Gollmeier war Landwirt in Grottham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bad Birnbach. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im Ersatz-Bataillon des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.07.1916 verstarb er nach einem Herzschlag im Alter von 30 Jahren im Reserve-Lazarett Passau.

Johann Nepomuk Gollmeier dürfte auf einem zivilen Friedhof in Passau im militärischen Bereich begraben worden sein und sein Grab sollte auch heute noch existieren.

Sterbebild von Johann Nepomuk Gollmeier
Rückseite des Sterbebildes von Johann Nepomuk Gollmeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.662: Josef Falter

Der Soldat Josef Falter wurde am 18.02.1898 in Waldhausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und lebte im Ortsteil Lampertsham. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.01.1919 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Reserve-Lazarett Bad Reichenhall

Man begrub Josef Falter auf dem Friedhof Bad Reichenhall-St. Zeno in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Falter
Rückseite des Sterbebildes von Josef Falter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.661: Joseph Heim

Der Soldat Joseph Heim wurde am 13.03.1894 in der bayerischen Stadt Tittmoning geboren und war Müllergehilfe von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.07.1916 fiel er während der Schlacht an der Somme im Alter von 22 Jahren bei Thiepval durch Granatschuss.

Die Grablage von Joseph Heim ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen, u. a.

  • Infanterist Christian Hofmann, gefallen am 08.07.1916 bei Thiepval, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Gefreiter Konrad Bollenbach, gefallen am 08.07.1916 bei Grandcourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist August Hahn, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Karl Burkard, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Joseph Heim
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Heim

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.659: Josef Althammer

Der Soldat Josef Althammer wurde am 19.03.1888 in Kirnberg geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Brennberg, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 2. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Ende Mitte/Ende April 1916 wurde er bei den erbitterten Kämpfen im Bois d‘ Ailly schwer verwundet und verstarb am 18.05.1916 an seinen Wunden.

Man begrub Josef Althammer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 191.

Josef Althammers Namen ist in das Gedenkbuch am Soldatenfriedhof Troyon verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_a.htm

 

Sterbebild von Josef Althammer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Althammer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.657: Eduard Humplmair

Der Soldat Eduard Humplmair wurde am 01.01.1895 stammte aus Eching in Bayern und war Hilfslehrer. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Offiziers-Aspirant zunächst in der 9. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde Mitte 1916 schwer verwundet. Nach seiner Genesung kämpfte er in der 3. Kompanie des des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.09.1917 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Riga durch Kopfschuss.

Die Lage des Grabes von Eduard Humplmair ist, wie meist bei Gefallenen des Ersten Weltkriegs an der Ostfront, unbekannt.

Sterbebild von Eduard Humplmair
Rückseite des Sterbebildes von Eduard Humplmair

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.656: Johann Kirchleitner

Der Soldat Johann Kirchleitner wurde am 29.09.1885 Tyrlaching geboren und  lebte als Hausbesitzer in Schwarzau, einemm Ortsteil der bayerischen Stadt Trostberg. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Arbeiter bei der Riegerschen Pappen-Fabrik in Trostberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 6. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.06.1918 fiel er im Alter von 32 Jahren nach vier Jahren Kriegsdienst bei Ville-en-Tardenois.

Über den Todestag und die Todesumstände von Johann Kirchleitner berichtet die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Stellungskämpfe im Courmontwald und in Boujacourt 14.6. – 14.7.

Der Divisions-Befehl für den 2.6. ordnete Festhalten der erreichten Linie an. Demgemäß setzte die Erkundung und Neugliederung zur Abwehr ein. Gleichzeitig richteten sich die Bataillone mit fieberhafter Tätigkeit in den neuen Stellungen ein. Der Gefechtsstand des Regiments befand sich an der Einmündung des Sträßchens Ville-en-TardenoisBoujacourt in den Courmontwald.

Tagsüber lag äußerst heftiges, andauerndes Artillerie-Feuer, das auch die Nacht hindurch anhielt und erhebliche Verluste verursachte, auf dem Regimentsabschnitt. Ebensi unausgesetzt tätig waren die feindlichen Flieger. Boujacourt, das noch vom Feinde besetzt war, wurde tagsüber mit Mörsern zugedeckt und gegen 8 Uhr abends durch die 3. Kompanie ohne feindliche Gegenwirkung in Besitz genommen.

Am 3. und 4.6. hielt das Regiment die erreichten Linien, die Erkundung wurde fortgesetzt, Verbindung mit den Anschlusstruppen wurde aufgenommen. Das feindliche Artillerie-Feuer dauerte mit unverminderter Heftigkeit an, besonders lästig war die dauernde Flankierung aus dem Bois d` Eglise.

Schwerte Arbeit hatte das Sanitätspersonal zu verrichten, das sich in Kellern in Ville-en-Tardenois eingerichtet hatte. Unermüdlich war auch hier wieder dessen Tätigkeit unter der umsichtigen Leitung des Regiments-Arztes Dr. Fischer. Der Truppenverbandplatz des Regiments lag selbst wiederholt unter heftigstem Artillerie-Feuer. Hierbei wurden mehrere tüchtige Ärzte, so die Feldunterärzte Strasser (Konrad Straßer, aus Nürnberg, Feldunterarzt, gefallen am 01.06.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab) und Fischer (Max Fischer, aus München, Feldhilfsarzt, gefallen am 01.06.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof Bligny in in Block 2, Grab 116) mit einigen braven Sanitätern das Opfer der Pflichterfüllung.“

Man begrub Johann Kirchleitner auf dem Soldatenfriedhof Bligny in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Kirchleitner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kirchleitner