Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.841: Josef Reiter

Der Landsturmmann Josef Reiter stammte aus Berg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tacherting,und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des Landsturm-Bataillons Rosenheim. Am 10.09.1915 war sein Bataillon in die Etappe nach Straßburg zurückmarschiert, wo es bis zum 08.05.1916 verblieb. Seine Kompanie wurde nach Kehl am Rhein zur Barackenwache in Muckenwadl, an die Kinzigbrücke und als Hafenwache abkommandiert, wo die Soldaten, wenn sie nicht Dienst taten, bei Bürgern einquartiert wurden und ausgezeichnete Selbstverpflegung genossen. Am 09.10.1915 verstarb Josef Reiter in dieser eigentlich sicheren Umgebung im Alter von 42 Jahren im Festungslazarett Kehl VI in Kehl am Rhein an einem Schlaganfall.

Man begrub Josef Reiter auf dem Soldatenfriedhof Strasbourg-Cronenbourg in Block 5, Grab 125.

Sterbebild von Josef Reiter
Rückseite des Sterbebildes von Josef Reiter

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.840: Sebastian Steffinger

Der Unteroffizier Sebastian Steffinger stammte aus Wörnsmühl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fischbachau, und war Zimmermann. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 06.02.1916 verunglückte er im Alter von 34 Jahren nach 18 Monate Kriegsdienst während der Stellungskämpfe im Oberelsass am Buchenkopf (französisch: Tête des Faux) tödlich. Er war 7 1/2 Jahre verheiratet.

Man begrub Sebastian Steffinger auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 224.

Die Gemeinde, in der er zuletzt lebte, Wang, gedenkt Sebastian Steffinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2014/wang_gem-unterreit_lk-muehldorf-a-inn_1809_1870_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Sebastian Steffinger
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Steffinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.839: Franz Xaver Spiegl

Franz Xaver Spiegl wurde am 12.02.1897 in Bergen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Affing. Er war Alumnus des Bischöfliches Klerikalseminar in Eichstätt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 7. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Vizefeldwebel und Offiziers-Aspirant. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz und Militär-Verdienst-Kreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 27.09.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Nantillois an der Westfront.

Man begrub Franz Xaver Spiegl auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Xaver Spiegl
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Spiegl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.838: Otto Brandl

Der Soldat Otto Brandl wurde am 12.12.1887 in Kieflitz geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hunding, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 25. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.05.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Avocourt (vermutlich im Wald von Avocourt) während der Schlacht um Verdun. Zunächst galt er nur als vermisst. Dann wurde, wahrscheinlich mit Hilfe seiner gefundenen Erkennungsmarke, sein Tod festgestellt.

Man begrub Otto Brandl auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Sterbebild von Otto Brandl
Rückseite des Sterbebildes von Otto Brandl

Der theoretische Weg von Otto Brandl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.837: Johann Röhrner

Der Soldat Johann Röhrner wurde am 16.08.1890 in Gschaid in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Dietersburg. Er lebte später im benachbarten Schatzbach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeidne Bad Birnbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.03.1917 fiel er im Alter von 26 Jahren im Wald von Apremont und Ailly während der erfolgreichen Abwehr eines Angriffs der Franzosen auf dem linken Flügel des Regimentes durch Herzschuss.

Johann Röhrner wurde zunächstauf dem Friedhof Servonieres begraben. Später bettete man ihn auf den Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 143 um.

Sterbebild von Johann Röhrner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Röhrner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.836: Johann Neugschwendner

Der Soldat Johann Neugschwendner wurde am 25.05.1896 in der bayerischen Stadt Schrobenhausen als Sohn eines Seilermeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 3. bayerischen Feld-Artillerie-Regiments. Er wurde bei Lamorville am 08.06.1916 während der Schlacht um Verdun durch einen Granatsplitter verwundet. Am 12.06.1916 verstarb er bei Verdun.

Johann Neugschwendner wurde zuerste begraben auf dem Friedhof Vigneulles begraben. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 20, Grab 128 umgebettet.

Seine Heimatgemeinde Schrobenhausen gedenkt Johann Neugschwendner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/schrobenhausen_lk-neuburg-schrobenhausen_wk1_bay.html

Sterbebild von Johann Neugschwendner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Neugschwendner

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.835: Georg Springer

Der Gefreite Georg Springer stammte aus der bayerischen Gemeinde Halfing. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Infanterie-Regiment. Am 26.04.1945, also kurz vor Kriegsende, verstarb er im Alter von 21 Jahren in einem russischen Kriegsgefangenenlager.

Wie so oft bei Gefallenen an der Ostfront ist für Georg Springer keine Grablage bekannt.

Seine Heimatgemeinde Halfing gedenkt Georg Springer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/halfing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Springer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Springer

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.834: Johann Lackner

Der Gefreite Johann Lackner wurde am 24.06.1918 in der bayerischen Gemeinde Wang als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Verwundeten-Abzeichen ausgezeichnet, war Teilnehmer am Westfeldzug und kämpfte an der Ostfront. Dort wurde er am 02.03.1942 im Alter von 23 Jahren bei Tarsokka Ligowka etötet.

Man begrub Johann Lackner auf einem Soldatenfriedhof bei Ligowka in der heutigen Ukraine.

Sterbebild von Johann Lackner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lackner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Sonderbeitrag Frankfurter Volkszeitung 29: Willi Gärtner

Der Soldat Willi (Verlustliste: Wilhelm) Gärtner stammte aus Frankfurt am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter und Jäger in der 2. Kompanie des 11. Jäger-Bataillons. Am 11.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei La Bassée.

Man begrub Willi Gärtner auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in Block 7, Grab 212.

Willi Gärtner war 1. Schriftführer des Vereins ehemaliger Domschüler. In der Frauenfriedenskirche gedenkt man Willi Gärtner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/bockenheim-frauenfriedenskirche-ehrenhof_wk1_hs.html

Todesanzeige für Willi Gärtner
Todesanzeige für Willi Gärtner

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.833: Jakob Miebach

Der Unteroffizier Jakob Miebach Wurde am 14.08.1914 in Köln-Kalk im heutigen Nordrhein-Westfalen geboren. Er fiel am 03.03.1945 im Alter von 30 Jahren bei Bitschhofen (französisch: Bitschhoffen) im Elsass (Frankreich), kurz vor Kriegsende bei den verzweifelten Rückzugsgefechten.

Man begrub Jakob Miebach auf dem Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains in Block 15, Reihe 9, Grab 178.

Sterbebild von Jakob Miebach
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Miebach

Der theoretische Weg von Jakob Miebach von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: