Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.995: Xaver Fischer

Der Soldat Xaver Fischer wurde am 17.05.1892 in Döbersing geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Weiding, und Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 9. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 19.07.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren in der Schlacht um Verdun bei den grausamen und sinnlosen Kämpfen um Fleury und Zwischenwerk Thiaumont durch Bauchschuss. Zunächst galt er als vermisst.

Offiziell ist die Grablage von Xaver Fischer unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Major Friedrich Weidner, gefallen am 19.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville  in einem Massengrab;
  • Oberleutnant Adolf Zwick, gefallen am 19.07.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville  in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Benno Bachmeier, gefallen am 19.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville  in einem Massengrab;
  • Gefreiter Anton Grasser, gefallen am 21.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville  in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Xaver Fischer
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Fischer

Sonderbeitrag: Georg Ritter und Edler von Rauscher auf Weeg

Der Soldat Georg Ritter und Edler von Rauscher auf Weeg wurde am 07.05.1892 als Sohn des bayerischen Generalleutnant Edwin von Rauscher auf Weeg in der bayerischen Landeshauptstadt München geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberleutnant und Kompanieführer in der 8. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiment. Am 23.06.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 24 Jahren bei Fleury-devant-Douaumont.

Man begrub Georg Ritter und Edler von Rauscher auf Weeg auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Oberleutnant von Rauscher Führer der 8. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiment + 23.06.1916

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.994: Heinrich Käser

Der Soldat Heinrich Käser stammte aus Gehmannsberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rinchnach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fahrer in einem Fußartillerie-Regiment. Am 26.03.1918 (Volksbund: 25.03.1918) fiel er an der Somme im Alter von 25 Jahren.

Man begrub Heinrich Käser auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in Block 2, Grab 237.

Sterbebild von Heinrich Käfer
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Käfer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.993: Johann Zellmer

Der Landwirt Johann Zellmer stammte aus Pramwinkl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mengkofen, und kämpfte im Ersten Weltkrieg. Am 24.01.1921 verstarb er im Alter von 41 Jahren in der Heimat, sicherlich auch in Folge des Kriegseinsatzes, der seiner körperlichen und seelischen Gesundheit massiv zusetzte.

Sterbebild von Johann Zellmer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Zellmer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.992: Adolf Gruber

Der Soldat Adolf Gruber war ein Ziegeleiarbeiter in Ergoldsbach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 17.02.1916 verstarb er nach 16 Monaten Kriegsdienst im Alter von 32 Jahren in Folge einer Krankheit im Vereinslazarett Ergoldsbach.

Er dürfte in Ergoldsbach begraben worden sein und sein Grab existiert sicherlich noch heute.

Sterbebild von Adolf Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Adolf Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.991: Alois Ramsl

Der Soldat Alois Ramsl stammte aus Frenau, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rechtmehring und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.09.1914 verstarb er im Alter von 26 Jahren in Folge einer Krankheit im Lazarett Ellwangen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg.

Alois Ramsl dürfte auf einem örtlichen Friedhof in Ellwangen begraben worden sein und sein Grab dürfte auch heute noch existieren.

Sterbebild von Alois Ramsl
Rückseite des Sterbebildes von Alois Ramsl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.990: Matthias Limmer

Der Soldat Matthias Limmer stammte aus Haid, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Mainburg. Laut Sterbebild kämpfte er als Ersatz-Reservist im 13. Reserve-Infanterie-Regiment. Laut Verlustlisten, die ich für zuverlässig erachte, diente er in der 15. Staffel der 2. bayerischen Artillerie-Munitions-Kolonne. Am 01.04.1916 wurde er wärhend der Schlacht um Verdun schwer verwundet und verstarb vier Tage später am 05.04.1916 im Alter von 27 Jahren im Reserve-Lazarett Bad Nauheim an seinen Verletzungen. Er dürfte auf dem Bad Nauheimer Friedhof begraben sein.

Sterbebild von Matthias Limmer
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Limmer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.989: Josef Schwarzeder

Der Soldat Joseph Schwarzeder stammte aus der bayerischen Gemeind Stadlern und war der Sohn eines Kleinbauern und Lebensmittelhändlerssohn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in der 5. Batterie des 1. bayerischen Feldartillerie-Regiments. Am 21.02.1919 verstarb er im Alter von 21 Jahren in Stadlern an den Folgen des Krieges. Er dürfte in Stadlern begraben worden sein, Wahrscheinlich existiert sein Grab noch heute.

Sterbebild von Joseph Schwarzeder
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Schwarzeder

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.986: Georg Auggenthaler

Der Soldat Georg Auggenthaler stammte aus Nöham, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Pocking, und war Kleinbauer. Im August 1917 wurde er wegen Krankheit in die Heimat entlassen. Am 10.06.1918 starb er an der schweren Krankheit im Alter von 37 Jahren in der Heimat.

Sterbebild von Georg Auggenthaler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Auggenthaler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.985: Josef Rosenheimer

Der Soldat Josef Rosenheimer stammte aus Massing und war Konditor von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diener er als Krankenträger in der 6. bayerischen Reserve-Sanitäts-Kompanie. Am 02.10.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei der Bergung verwundeter Kameraden in der Nähe von Le Baroque durch Brustschuss.

Man begrub Josef Rosenheimer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Rosenheimer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rosenheimer