Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 141: Joseph Thoma

Joseph Thoma wurde am 27.03.1891 in Moosburg geboren. Er war Student am Technikum Nürnberg und Einjähriger-Kriegsfreiwilliger. Er hatte es zum Pionier-Unteroffizier gebracht und wurde in dieser Funktion im 2. Reserve-Pionier-Bataillon, 8. Kompanie eingesetzt. Am 18.03.1915 starb er an Verundungen, die er sich im Gefecht zugezogen hatte, im Feldlazarett Günsbach bei Münster im Münstertal.

Begraben wurde Joseph Thoma auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 1, Grab 42.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 140: Franz Stahl

Franz Stahl stammte aus Zinzenzell und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte als Reservist er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 wurde er bei den Kämpfen in den Vogesen durch einen Kopfschuss getötet. Begraben wurde sein Leichnam auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 7, Grab 179.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 139: Josef Probst

Josef Probst war der Sohn eines Landwirtes in Schmalzgrub, einem Ortsteil von Stötten am Auerberg. Geboren wurde er am 01.09.1893 in Roßhaupten.

Josef Probst meldete sich im Ersten Weltkrieg freiwillig für den Kriegsdienst und kämpfte in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 20.07.1915 wurde er bei den Gefechten in den Vogesen getötet. Über den Verbleib seiner Gebeine gibt es keine Informationen. Entweder sie sind noch auf dem Schlachtfeld begraben oder sie wurden anonym in den Massengräbern der zahlreichen Soldatenfriedhöfe bestattet, da sie nicht mehr zuzuordnen waren.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 138: Josef Heim

Josef Heim war von Beruf Wagner und wurde am 02.01.1888 in Urspring in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 4. Kompanie des 19. Reserve-Infanterie-Regiments, als er am 20.04.1915 auf der Höhe 830 bei Metzeral für das Vaterland fiel. Er wurde auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 137: Andreas Wörle

Andreas Wörle wurde am 20.06.1888 in Voglegg geboren, heute ein Ortsteil von Bernbeuren.. Als Soldat kämpfte er in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.08.194, also kurz nach Kriegsbeginn, fiel er bei den Gefechten um Markirch – heute Sainte-Marie-aux-Mines.

Der Verbleib seines Leichnams ist unbekannt. Ich vermute, er wurde als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Sainte-Marie-aux-Mines begraben.

Hier liegen vermutlich die sterblichen Überreste von Andreas Wörle

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 136: Johann Feilhuber

Johann Feilhuber war der Sohn eines Landwirts in Königswiese. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Infanterist in der 2. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments eingesetzt. Bei den Kämpfen im Münstertal fiel er am 14.03.1915 im Alter von nur 22 Jahren am Reichsackerkopf.

Der Leichnam von Johann Feilhuber wurde letztlich auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 3 Grab 31, begraben

Nachtrag: Antoine Marchand stellte mir bei einem netten Briefwechsel ein aktuelles Foto von Johann Feilhubers Grab zur Verfügung.

Das Grab von Johann (Hans) Feilhuber heute – besten Dank an Antoine Marchand für das Bild

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 136: Rupert Frank

Rupert Frank wurde am 27.11.1884 in Oberdiessen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 1. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Rehiments. Am 26.08.1915 wurde er bei den Vogesenkämpfen im Münstertal bei Landersbach getötet und auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 3 Grab 75 begraben. Rupert Frank wurde 30 Jahre alt.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 135: Johann Hartmann

Johann Hartmann wurde am 04.06.1893 in Unterthingau als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 22.03.1916 fiel er bei Landersbach im Münstertal im Alter von nur 22 Jahren.

Begraben wurde Johann Hartmann auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 133: Franz Xaver Hopfner

Franz Xaver Hopfner stammte aus Thannhausen in Bayern. Die Verlustlisten vermerken Obernried als letzten Wohnort. Er war Student (Kandidat) der Theologie und Absolvent des bischöflichen Klerikalseminars in Eichstätt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Offiziersanwärter in der 4. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regimentes. Am 08.11.1915 wurde er bei den Kämpfen in den Vogesen im Alter von 23 Jahren getötet. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 6, Grab 131.

Seine Heimat gedenkt noch heute Franz Xaver Hopfner mit einem Denkmal:
http://www.denkmalprojekt.org/2015/thannhausen_stadt-freystadt_lk-neumarkt-in-der%20oberpfalz_wk1_wk2_bay.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 132: Melchior Sewald

Heute habe ich mal einen Fall aus meiner Umgebung. Melchior wurde am 13.08.1895 in Altenhohenau geboren und lebte in Straß , beides heute Ortsteile von Giesstätt in Bayern. Im Ersten Weltkrieg wurde er in die 1. Maschinengewehr-Kompanie (Mienenwerfer Zug) einberufen. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und dem Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Nach 42 Monaten im Feld wurde er bei der Angriffschlacht an der Marne vom 14. Juli bis 19. Juli 1918 durch einen Granatsplitter verwundet und in die Heimat abtransportiert, wo er in Wetzlar in einem Lazarett starb. Hier, in Wetzlar, wurde er auch begraben. Seine sterblichen Überreste ruhen noch heute auf dem Friedhof in Wetzlar im Grab 48.

Melchior Sewald wurde nur 23 Jahre alt.

Beim Volksbund wird Melchior Sewald derzeit noch mit falschen Daten geführt („Seewald“ statt „Sewald“ und „Staß“ statt „Straß“). Ich habe mich mit dem Volksbund in Verbindung gesetzt, um die Daten zu korrigieren, die auch durch die Verlustlisten bestätigt werden.