Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 319: Johann Eigner (eigentlich „Aigner“)

Der Bauerssohn Johann Aigner (auf dem Sterbebild fälschlich als „Eigner“ abgedruckt) stammte aus Esterndorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 23. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 19.02.1915 wurde er im Alter von 22 Jahren am Kleinkopf bei Münster im Elsass während der Kämpfe in den Vogesen bei einem Sturmangriff getötet.

Seine letzte Ruhestätte fand Johann Eigner auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Esterndorf – Rossbach gedenkt noch heute Johann Aigner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/rossbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Eigner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 317: Martin Feckl

Der Bauerssohn Martin Feckl stammte von Blachlhub (gehört zu Schwindkirchen, einem Ortsteil von Dorfen) und kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.08.1915 wurde er im Alter von 25 Jahren während der Vogesenkämpfe bei Sondernach im Münstertal getötet.

Offiziell ist für Martin Feckl keine Grablage bekannt. Eine Recherche beim Volksbund blieb erfolglos. Ich gehe jedoch davon aus, dass Martin Feckls sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab ruhen. Meine Recherchen ergaben, dass Kameraden aus seiner Kompanie, die am selben Tag fielen, dort ruhen, beispielsweise der Infanterist Josef Alt.

Seine Heimatgemeinde Dorfen-Schwindkirchen gedenkt noch heute Martin Feckl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/dorfen-schwindkirchen_wk1u2bw_bay.htm

Martin Feckls Bruder Anton Feckl diente in der 2. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments und starb nach Verwundung bei einem Sturmangriff in Rumänien am 14.11.1916 um 11 Uhr in einem Lazarett. Seine Grablage ist unbekannt.

Sterbebild von Anton Feckl
Sterbebild von Martin Feckl
Rückseite des Sterbebildes von Martin Feckl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 33: Johann Lipp

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Lipp wurde 1881 geboren. Er war Rotgerbereibesitzer in Dorfen und Mitglied des Gemeinde-Kollegiums. Am 15.08.1914, also gleich zu Beginn des Krieges, fiel er als Unteroffizier in St. Kreuz (französisch Sainte-Croix-aux-Mines) im Elsass bei den Vogesenkämpfen im Alter von 34 Jahren.

Johann Lipp ruht auf der Kriegsgräberstätte in Markirch (französisch Sainte-Marie-aux-Mines), Block 5 Grab 176.

 

Sterbebild_Johann_Lipp_v

Sterbebild_Johann_Lipp_h

Ich habe im April 2013 das Grab von Johann Lipp aufgesucht. Hier die Fotos von meinem Besuch:

Das Grab von Johann Lipp
Das Grab von Johann Lipp
Sterbebild und Grabkreuz von Johann Lipp
Sterbebild und Grabkreuz von Johann Lipp
Die Umgebung des Grabes von Johann Lipp
Die Umgebung des Grabes von Johann Lipp