Alois Witsch wurde am 05.04.1882 in Oberstdorf in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Ende 1915 wurde er bei einem Unfall leicht verwundet. Am 09.04.1917 wurde er bei Arras schwer verwundet und verstarb am 29.04.1917 im Alter von 35 Jahren in Doverdock (England) in Gefangenschaft.
Man begrub Alois Witsch auf dem Soldatenfriedhof Cannock Chase in Großbritannien in Block 17, Reihe 13, Grab 307.
Eine Grablage ist für Leo Geissler heute nicht mehr bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass man ihn auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville namenlos in einem Massengrab beigesetzt hat, zusammen mit Kameraden seines Regiments und seiner Kompanie, die am selben Tag oder im gleichen Zeitraum fielen:
Infanterist Matthias Zingerle, gefallen am 26.06.1916 beim Fort Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab,
Landsturmmann Josef Enderle, gefallen am 26.06.1916 beim Fort Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab,
Landsturmmann Philipp Wieländer, gefallen am 27.06.1916 beim Fort Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der Bäckermeister Josef Schwenzl wurde am 31.03.1881 im bayerischen Fischen geboren. Er war Gemeindeverwaltungsmitglied in Fischen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 15. Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 28.10.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren bei Le Transloy während der Schlacht an der Somme durch einen Granatschuss.
Man begrub Josef Schwenzl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der Bahnbedienstete Eduard Kolb wurde am 19.03.1890 in Weißensberg, Kreis Lindau geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel im 20. bayerischen Infanterie-Regiment und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse sowie dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 17.10.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren in Nordfrankreich bei Sailly-Saillisel während der Schlacht an der Somme.
Man begrub Eduard Kolb auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Der Soldat Urban Berktold wurde 1897 in Oberstdorf in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 8. bayerischen Reserve Feld-Artillerie-Regiments. Am 02.10.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Villers devant Dun durch eine Fliegerbombe.
Man begrub Urban Berktold auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse in einem Massengrab.
Der Infanterist Hans Titscher wurde am 18.09.1893 in Oberstdorf geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.03.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Arras.
Man begrub Hans Titscher auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 596.
Der Oberschütze Alois Hiemer wurde am 24.09.1910 in Oberhub, einem Ortsteil des bayerischen Marktes Altusried geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Infanterie-Panzerabwehr-Regiment. Am 17.06.1940 fiel er im Alter von 29 Jahren am Rhein-Marne-Kanal bei Langenberg (französisch: Languimberg) – Rixingen (französisch: Réchicourt-le-Château).
Man begrub Alois Hiemer auf dem Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains in Block 21, Reihe 13, Grab 388.
Konrad Münst wurde am 10.05.1897 in Wiesen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im Ersatz-Eskadron des Ulanen-Regiment Nr. 20. Am 21.04.1918 starb er im Alter von 20 Jahren im Garnisonslazarett Ludwigsburg.
Ein Grab konnte ich für Konrad Münst nicht ermitteln.
Der Reservist Wilhelm Diek wurde am 06.03.1888 in Groß Hesepe geboren, heute ein Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Geeste. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des Infanterie-Regiment 368. Am 27.03.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren in Frankreich.
Man begrub Wilhelm Diek auf dem Soldatenfriedhof Bouillonville in Block 3, Grab 53.
Der Kanonier Hermann Diek wurde am 28.04.1885 in Groß Hesepe in Niedersachsen geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Geeste. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Batterie des Fußartillerie-Bataillons Nr. 27. Am 27.09.1915 starb er nach schwerer Verwundung im Alter von 30 Jahren in Frankreich in einem Etappen Lazarett.
Eine Grablage konnte ich für Hermann Diek nicht ermitteln.