Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 371: Franz Xaver Dreher

Der Käsefabrikant Franz Xaver Dreher wurde am 08.12.1877 in Mussenhausen geboren und arbeitete in Buchenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Wehrmann. Am 16.10.1914 wurde er im Alter von 36 Jahren am Immerlingskopf bei Urbeis im Oberelsass im Kampf getötet.

Beim Volksbund, der zuständigen Stelle, ist keine Grablage für Franz Xaver Dreher bekannt.

Nach meinen Recherchen gehe ich davon aus, dass die sterblichen Überreste von Franz Xaver Dreher auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurden. Ich begründe diese Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner Kameraden aus seiner Kompanie:

  • Josef Hengge, Wehrmann, gefallen am 16.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 403
  • Sebastian Hofer, Wehrmann, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 353
  • Johann Groß, Infanterist, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Massengrab

Die Einheit Franz Xaver Drehers war in der Zeit, als er fiel, über längere Zeit am Lingekopf eingesetzt. Es war Standard, die Gefallenen auch dort zu begraben. Durch Kampfhandlungen gingen immer wieder Daten von Gräbern verloren, Gräber wurden zerstört und durcheinander geworfen, Markierungen wurden unlesbar. So sind wahrscheinlich auch die Daten von Franz Xaver Dreher verschwunden.

Seine Heimatgemeinde Buchenberg gedenkt noch heute Franz Xaver Dreher auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/buchenberg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Xaver Dreher
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Dreher

 

Der theoretische Weg von Franz Xaver Dreher von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 361: Adam Mies

Der Wehrmann und Händlerssohn Adam Mies wurde am 07.12.1882 in Neukirchen beim Heiligen Blut geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 28.10.1917 starb er im Alter von 34 Jahren an den Folgen einer Erkrankung in den Vogesen.

Adam Mies wurde auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier im Block 2, Grab 490 begraben.

Seine Heimatgemeinde Neukirchen beim Heiligen Blut gedenkt noch heute Adam Mies auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/neukirchen_heilig_blut_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Adam Mies
Rückseite des Sterbebildes von Adam Mies

 

Der theoretische Weg von Adam Mies von seinem Heimatort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 359: Bartholomäus Huber

Der Bauerssohn Bartholomäus Huber stammte aus Holzen, einem Ortsteil der Gemeinde Tittmoning. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 17.06.1915 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Metzeral im Münstertal.

Bartholomäus Huber wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.

Die Heimatgemeinde von Bartholomäus Huber, Tittmoning – Kirchheim, gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/tittmoning-kirchheim_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Bartholomäus Huber
Rückseite des Sterbebildes von Bartholomäus Huber

 

Theroretischer Weg von Bartholomäus Huber von seiner Heimatgemeinde über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 348: Matthäus Stockhammer

Der Sägearbeiter Matthäus Stockhammer wurde am 29.05.1886 in Mühldorf am Inn geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 2. bayerischen Infanterie-Regiment „Kronprinz“ als Gefreiter. Am  16.12.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren bei den Kämpfen um Verdun in Lothringen.

Das Grab von Matthäus Stockhammer findet man auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 1, Grab 332.

Seine Heimatgemeinde Mühldorf gedenkt noch heute Matthäus Stockhammer auf zwei Denkmälern: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/muehldorf_a_inn_1870-1_wk1u2_bay.htm und http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/muehldorf-altmuehldorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Matthäus Stockhammer
Rückseite des Sterbebildes von Matthäus Stockhammer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 346: Alois Magg

Alois Magg stammte aus Edenberg, einem Ortsteil von Kirchweidach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 15. Reserve-Infanterie-Regiment, 12. Kompanie, als Soldat und Reservist. Er wurde schwer verwundet und starb am 09.05.1915 im Alter von 23 Jahren bei Verdun.

Alois Magg wurde auf dem Soldatenfriedhof Troyon im Block 13, Grab 110 begraben.

Seine Heimatgemeinde Kirchweidach gedenkt noch heute Alois Magg auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kirchweidach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Alois Magg
Rückseite des Sterbebildes von Alois Magg

 

Der theoretische Weg von Alois Magg von seinem Heimatort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 336: Simon Obermeier

Der Infanterist Simon Obermeier stammte aus Ering und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments. Am 10.03.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 20 Jahren bei Breitenbach am Reichsackerkopf im Münstertal.

Simon Obermeier wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Ering gedenkt noch heute Simon Obermeier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/ering_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Obermeier
Rückseite des Sterbebildes von Simon Obermeier

 

Der theoretische Weg von Simon Obermeier von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 332: Josef Koller

Der Bauerssohn Josef Koller stammte von Eberharting, einem Teil der Gemeinde Lohkirchen und lebte zuletzt in Haigerloh, einem Ortsteil der Gemeinde Heldenstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei den Kämpfen vor Arras, vermutlich bei bei Thelus.

Beim Volksbund ist keine Grablage für Josef Koller bekannt. Aufgrund der Sterbedaten von Josef Koller und dem Abgleich mit den Daten von Regimentskameraden gehe ich davon aus, dass Josef Kollers Gebeine anonym auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab ruhen. Hierzu zog ich folgende Kameraden heran:

  1. Kaspar Dütsch, Ersatz-Reservist, 29.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  2. Melchior Kellner, Infanterist 30.01.1916, bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  3. Franz Lohner, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  4. Joseph Ostler, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
  5. Infanterist Joseph Mayer, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab

Vermutlich war Josef Koller ebenso wie seine Kameraden auf dem Schlachtfeld beigesetzt worden. Bei der späteren Zusammenlegung der vielen kleinen eilig angelegten Soldatenfriedhöfe lagen keine vollständigen Daten zu den Gebeinen mehr vor. Eine Identifizierung der einzelnen Leichenteile war auch nicht mehr möglich. So wurden die Gebeine in ein Massengrab verfrachtet und es wurden nur die vorhandenen Daten verwendet.

Seine Heimatgemeinde Lohkirchen gedenkt noch heute Josef Koller auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/lohkirchen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Koller
Rückseite des Sterbebildes von Josef Koller

 

Der theoretische Weg von Josef Koller von seinem Geburtsort über seinen letzten Wohnsitz, seinem Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 326: Josef Götz

Der Wagnermeister- und Postbotensohn Josef Götz wurde in Schwarzhofen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 6. bayerischen Infanterie-Regiment Reservist als Infanterist. Am 17.11.1914 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Saint-Mihiel.

Das Grab von Josef Götz befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 1, Grab 144.

Seine Heimatgemeinde Schwarzhofen gedenkt noch heute Josef Götz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/schwarzhofen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Götz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Götz

 

Der theoretische Weg von Josef Götz von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 317: Martin Feckl

Der Bauerssohn Martin Feckl stammte von Blachlhub (gehört zu Schwindkirchen, einem Ortsteil von Dorfen) und kämpfte als Soldat im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.08.1915 wurde er im Alter von 25 Jahren während der Vogesenkämpfe bei Sondernach im Münstertal getötet.

Offiziell ist für Martin Feckl keine Grablage bekannt. Eine Recherche beim Volksbund blieb erfolglos. Ich gehe jedoch davon aus, dass Martin Feckls sterblichen Überreste auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab ruhen. Meine Recherchen ergaben, dass Kameraden aus seiner Kompanie, die am selben Tag fielen, dort ruhen, beispielsweise der Infanterist Josef Alt.

Seine Heimatgemeinde Dorfen-Schwindkirchen gedenkt noch heute Martin Feckl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/dorfen-schwindkirchen_wk1u2bw_bay.htm

Martin Feckls Bruder Anton Feckl diente in der 2. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments und starb nach Verwundung bei einem Sturmangriff in Rumänien am 14.11.1916 um 11 Uhr in einem Lazarett. Seine Grablage ist unbekannt.

Sterbebild von Anton Feckl
Sterbebild von Martin Feckl
Rückseite des Sterbebildes von Martin Feckl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 316: Johann Schötz

Der Wehrmann Johann Schötz stammte aus Schubchristleger, einem Teil des Pfarrdorfes Elisabethszell, welches ein Ortsteil der Gemeinde Haibach (Niederbayern) ist,
und war der Sohn eines Landwirts mit einem kleinen Bauernhof. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 56. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1915 starb er im Alter von 30 Jahren im  Feldlazarett Bouillonville.

Das Grab von Johann Schötz befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Bouillonville, Block 2, Grab 46.

Seine Heimatgemeinde Reischach gedenkt noch heute Johann Schötz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/reischach_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Schötz
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schötz