Der Gefreite Wilhelm Gießen (Schreibfehler auf Sterbebild) wurde am 20.09.1884 in St. Tönnis (heute Tönisvorst) in Nordrhein-Westfalen geboren und war Lederfabrikant. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 8. Reserve-Jäger-Bataillons als Jäger. Am 12.05.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren am Hartmannsweilerkopf.
Vermutlich wurde Wilhelm Gießen als unbekannter Toter anonym auf dem Soldatenfriedhof Cernay in einem Massengrab beigesetzt.
Sterbebild von Wilhelm GiesenRückseite des Sterbebildes von Wilhelm Giesen
Der Wehrmann Markus Kappendobler stammte aus Graming (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 14.09.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren beim Weiler Star(c)kenbach (französisch: Faurupt), einem Ortsteil von Lapoutroie während der ersten Kämpfe in den Vogesen in Frankreich.
Ich gehe davon aus, dass Markus Kappendoblers sterblichen Überreste als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner gefallenen Regimentskameraden, die am gleichen Tag fielen.
Der Gefreite Otto Buchschmied (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Hardt, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Leiblfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 21. Infanterie-Regiments. Am 13.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Neuve-Chapelle in Frankreich.
Die Gebeine von Otto Buchschmied wurden auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab beigesetzt.
Der Bauerssohn Josef (amtliche Verlustlisten: Joseph) Brein wurde am 28.07.1884 in Ratzing (Schreibfehler auf Sterbebild) geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Vilshofen an der Donau. Im Ersten Weltkrieg diente er im 13. Reserve-Infanterie-Regiment als Landsturmmann. Am 03.01.1917 verstarb er im Alter von 32 Jahren in einem Lazarett im rumänischen Bukarest.
Wie oft bei Gefallenen Soldaten auf den osteuropäischen Schlachtfeldern ist für Josef Brein die Grablage nicht mehr bekannt.
Sterbebild von Josef BreinRückseite des Sterbebildes von Josef Brein
Der theoretische Weg von Josef Brein von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und vermutlichem Grab:
Franz Mammhofer (eigentlich Mamhofer) stammte aus Oberammergau in Bayern und war ein Gastwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er im 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment als Kanonier. Beim Rückmarsch aus der Antwerpen-Maas-Stellung 1918 verstarb er im Alter von 44 Jahren in Barmen in Nordrhein-Westfalen an der Grippe. Heute ist Barmen ein Teil von Wuppertal.
Der Bauerssohn Max Hofer stammte aus Thanham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des Brigade-Ersatzbataillons Nr. 2 als Reservist. Am 31.08.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren bei La Planchette (Schreibfehler auf Sterbebild).
Man begrub Max Hofer auf dem Soldatenfriedhof Saulcy-sur-Meurthe in Grab 40.
Sterbebild von Max HoferRückseite des Sterbebildes von Max Hofer
Der theoretische Weg von Max Hofer von seinem geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Franz Hallhuber stammte aus Buchet, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Bad Griesbach im Rottal. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 27.01.1916 fiel er in den Vogesen im Alter von 20 Jahren bei Landersbach (Schreibfehler auf dem Sterbebild) im Münstertal im Elsass durch einen Granatschuss.
Man begrub Franz Hallhuber auf der Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 3. Grab 36.
Sterbebild von Franz HallhuberRückseite des Sterbebildes von Franz Hallhuber
Der theoretische Weg von Franz Hallhuber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Krämerssohn Alois Hausberger stammte aus Kleeberg, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ruhrstorf an der Rott. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 3. Jäger-Regiments als Jäger. Er wurde zweimal verwundet, war 41 Monate im Feld und wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 15.07.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren in Dormans (Schreibfehler) während der Stellungskämpfe an der Marne durch ein Artillerie-Geschoss .
Oberhalb der Stadt im Schlosspark von Dormans erinnert eine Kapelle Chapelle-de-la-Reconnaisance [weitere Infos: http://de.memorialdormans14-18.com/ ]an die Marneschlachten 1914 und 1918. In ihr ruhen ca. 1.500 unbekannte Gefallene. Wahrscheinlich darunter auch Alois Hausberger.
Der Bauerssohn Andreas Meier stammte aus Ränkam (Schreibfehler). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 27.08.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren nach zwei Jahren Kriegsdienst während der Schlacht am Nordkanal zwischen Nesle und Noyon.
Die Lage des Grabes von Andreas Meier ist unbekannt.
Der Müllerssohn Ludwig Helldobler (Hölldobler) stammte aus Wimm. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 22.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Ingersheim während der Vogesenkämpfen im Münstertal in Frankreich.
Man begrub Ludwig Helldobler auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.