Josef Schreiner wurde am 02.11.1887 in Schollenried, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Regen, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem Feld-Artillerie-Regiment als Kanonier. Am 22.06.1917 fiel er im Alter von 29 Jahren durch Granatschuss.
Man begrub Josef Schreiner auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 19, Grab 91.
Der theoretische Weg von Josef Schreiner von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Kleinbauer Rupert Glasner stammte aus Gindl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Triftern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter und Krankenträger. Am 29.08.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren an der Somme bei Clery – Leforest durch einen Artillerietreffer.
Man begrub Rupert Glasner auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Der Reservist Lorenz Huber stammte aus Altenburg in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 23.07.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Clery durch Verschüttung nach 24 Monaten Kriegsdienst.
Man begrub Lorenz Huber auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.
Der Gastwirtssohn Franz Anzinger wurde am 05.03.1892 in Jettenbach in Oberbayern geboren und lebte in Wasserburg am Inn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Anfang 1917 wurde er durch einen Unfall leicht verwundet. Am 15.05.1918 verstarb er im Alter von 26 Jahren in einem Lazarett in Halberstadt nach schwerer Verwundung.
Ich vermute, dass Franz Anzinger auf dem Friedhof von Halberstadt beigesetzt wurde. Sein Grab dürfte noch heute existieren.
Johann Lindlbauer wurde in Steinberg bei Stubenberg als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier in der 4. bayerischen Minenwerfer-Kompanie. Am 08.01.1917 verstarb er im während der Stellungskämpfe in Flandern und Artois Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett an einem Bauchschuss, damals eine fast immer tödlich verlaufende Verwundung, da Antibiotika noch nicht entdeckt waren.
Man begrub Johann Lindlbauer auf dem Soldatenfriedhof Wambrechies in Block 4, Grab 361.
Der theoretische Weg von Johann Lindlbauer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Reservist Johann Karl stammte aus Heidenkofen in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 14. bayerischen Infanterie-Regiments. Mitte 1915 wurde er leicht verwundet. Am 11.01.1917 verstarb er im Alter von 33 Jahren an einer schweren, im Kriegsdienst zugezogenen Krankheit.
Die Grablage von Johann Karl konnte ich nicht ermitteln.
Philipp Huber wurde am 04.03.1896 in Hofkirchen in Niederbayern geboren, lebte in Rosenheim, Aisingerlandstraße, und war der Sohn eines Landwirts und Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 23. bayerischen Infanterie-Regiment als Gefreiter. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 17.04.1918 fiel er im Alter von 28 Jahren nach drei Jahren Kriegsdienst durch Granatschuss.
Man begrub Philipp Huber auf dem Soldatenfriedhof Nampcel in Block 3, Grab 214.
Franz Huber wurde am 04.03.1896 in Hofkirchen in Niederbayern geboren, lebte in Rosenheim, Aisingerlandstraße, und war der Sohn eines Landwirts und Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 13.04.1918 fiel er bei Zwartemolenhoek im Alter von 22 Jahren bei einem Sturmangriff durch einen Maschinengewehrschuss während der Schlacht bei Armentières und der Schlacht um den Kemmel. Er war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und hatte 2 1/2 Jahre Kriegsdienst geleistet.
Man begrub Franz Huber auf dem Soldatenfriedhof Langemark in einem Massengrab.
Gestern stellte ich Andreas Poi(n)tinger vor. Heute kommt sein Bruder, Michael Pointinger dran. Er stammte aus Unterriedl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 05.07.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren in der Nähe von Fresnoy bei Arras während der Stellungskämpfe in französisch Flandern. Zunächst wurde er auf Soldatenfriedhof Beaumont bei Douai begraben.
Letztlich fand Michael Pointinger sein Grab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 1203.
Der theoretische Weg von Michael Pointinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Heute stelle ich das Schicksal von Andreas Pointinger vor, morgen folgt sein Bruder Michael. Beide stammen aus Unterriedl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg, und waren die Söhne eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente Andreas in der 11. Kompanie des 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 11.09.1915 starb er im Alter von 24 Jahren, nachdem er in den Vogesen durch Artilleriefeuer schwer verwundet worden war.
Merkwürdig ist, dass Andreas eigentlich laut Volksbund und offiziellen staatlichen Verlustlisten „Poitinger“ hieß. Die gleichen Quellen geben für seinen Bruder Michael „Pointinger“ an.
Man begrub Andreas Poi(n)tinger auf dem Soldatenfriedhof Senones in Block 2, Grab 319.
Der theoretische Weg von Andreas Pointinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab: