Der Maler Alfons Oellinger wurde am 07.01.1910 in Landau an der Isar geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in einem Infanterie-Regiment. Am 11.04.1942 wurde er verwundet Am 14.04.1942 (laut Volksbund am 11.04.1942) verstarb er im Alter von 32 Jahren im Osten bei, Teterina, Feldlaz. 35
Alfons Oellinger wurde auf einem ungeordneten Friedhof bei Teteri / Gagarin in Russland begraben. Dort ruhen seine Gebeine noch heute und sollen in Zukunft auf einen Soldatenfriedhof des Volksbundes umgebettet werden.
Der Bauerssohn Josef Bichlmeier (Volksbund: Bichelmeier) wurde am 04.09.1909 in Holzreuth, Töging am Inn geboren. Am 11.03.1945 fiel er im Alter von 35 Jahren am Oderbogen. Er wurde auf dem Friedhof Pohlitz bei Eisenhüttenstadt in einem Einzelgrab begraben.
Der Österreicher Eduard Bußjäger wurde am 08.04.1877 geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des österreichischen Landsturm-Bataillons Nr. 27 als Zugführer. Am 09.02.1916 verstarb er im Alter von 38 Jahren in Gefangenschaft auf der Insel Asinara.
Eine Grablage konnte ich für Eduard Bußjäger nicht feststellen. Leider gibt es für österreichische Gefallene keine Gefallenen-Datenbank wie sie der Volksbund für deutsche Gefallene hat.
Sebastian Hausstetter (bei Volksbund „Haustetter“) wurde am 02.08.1890 in Sachrang in Oberbayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments (2. Bataillon) als Infanterist. Am 23.07.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Stoßweiher während der Vogesenkämpfe.
Man begrub Sebastian Hausstetter auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 5, Grab 173.
Der Bauerssohn Ludwig Patz war gebürtig von der bayerischen EinödeHinterleiten, einem Ortsteil der Gemeinde Teisendorf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Mitte 1915 wird er bei Kämpfen leicht verwundet, Ende 1915 wird er erneut leicht verwundet. 1916 trifft ihn eine schwere Verwundung (Brustschuss). An dieser Verwundung verstirbt er am 03.02.1916 im Alter von 21 Jahren in einem Feldlazarett (Volksbund: + 02.02.1916).
Man begrub Ludwig Patz auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 3, Grab 994.
Der Landwirt Josef Lipp wurde im Juni 1883 in Haslach geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Oy-Mittelberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 31.07.1915 (laut Volksbund am 28.07.1915) wurde Josef Lipp im Alter von 32 Jahren im Kampf getötet.
Begraben wurde Josef Lipp auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast, Block 19, Grab 1000.
Der theoretische Weg von Josef Lipp von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Pionier Johann Lohner stammte aus Kirchenthumbach diente im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 3. Pionier-Bataillons als Gefreiter. Mitte Juni 1916 wurde er leicht verwundet. In der Nacht vom 27. auf den 28.07.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Fleury (Verdun) durch einen Kopfschuss. Volksbund gibt den 03.08.1916 als Todesdatum an.
Johann Lohner wurde auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville im Block 10, Grab 163 begraben.
Der theoretische Weg von Johann Lohner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landsturmmann Matthias (Volksbund: „Mathias“) Dieplinger war Knecht in Stalling, Palling. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerisches Infanterie-Regiment. Am 10.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren durch Minenbeschuss in den Vogesen.
Matthias Dieplinger wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 7, Grab 86 begraben.
Der theoretische Weg von Matthias Pallinger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Käsefabrikant Franz Xaver Dreher wurde am 08.12.1877 in Mussenhausen geboren und arbeitete in Buchenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Wehrmann. Am 16.10.1914 wurde er im Alter von 36 Jahren am Immerlingskopf bei Urbeis im Oberelsass im Kampf getötet.
Beim Volksbund, der zuständigen Stelle, ist keine Grablage für Franz Xaver Dreher bekannt.
Nach meinen Recherchen gehe ich davon aus, dass die sterblichen Überreste von Franz Xaver Dreher auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurden. Ich begründe diese Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner Kameraden aus seiner Kompanie:
Josef Hengge, Wehrmann, gefallen am 16.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 403
Sebastian Hofer, Wehrmann, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Block 2 Grab 353
Johann Groß, Infanterist, gefallen am 02.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod, Massengrab
Die Einheit Franz Xaver Drehers war in der Zeit, als er fiel, über längere Zeit am Lingekopf eingesetzt. Es war Standard, die Gefallenen auch dort zu begraben. Durch Kampfhandlungen gingen immer wieder Daten von Gräbern verloren, Gräber wurden zerstört und durcheinander geworfen, Markierungen wurden unlesbar. So sind wahrscheinlich auch die Daten von Franz Xaver Dreher verschwunden.
Der Zimmermann August Furtner (beim Volksbund unter „Augustin“ registriert) stammte aus Schmidham bei Neukirchen am Simsee – beides Ortsteile der Gemeinde Riedering. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Ende 1915 wurde er leicht verwundet. Ein halbes Jahr später wird er durch Granatbeschuss schwer verwundet und verstirbt an diesen Wunden am 02.06.1916 im Alter von 25 Jahren.
August Furtner wurde auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes im Block 3, Grab 74 beigesetzt.
Der theoretische Weg von August Furtner von seinem Heimatort zu seinem Grab: