Der Infanterist Johann Birner wurde am 07.04.1897 in Unterpennading (Schreibfehler auf Sterbebild) als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Freudenberg (Oberpfalz) in Bayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 11.11.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Putna im rumänischen Siebenbürgen.
Für Johann Birner ist wie so oft bei Gefallenen der Ostfront keine Grablage bekannt.
Sterbebild von Johann BirnerRückseite des Sterbebildes von Johann Birner
Der Infanterist Martin Birner stammte aus Aufham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eggstädt, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.04.1918 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Neuve-Chapelle nach 33 Monaten Kriegsdienst.
Man begrub Martin Birner auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.
Der Infanterist Bernhard Lutzenberger wurde am 12.02.1885 in Kirchheim in Schwaben geboren und war Bautechniker von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.06.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Ville en Tardenois an der Marne in Frankreich. Dies geschah während der Verfolgungskämpfe zwischen der Oise, Aisne und über die Vesle bis zur Marne (25.05. – 01.06.1918), bei der Erstürmung des Courmontwaldes.
Man begrub Bernhard Lutzenberger auf dem Soldatenfriedhof Berru in einem Massengrab.
Martin Maurer stammte aus Manholding in Oberbayern, einem Ortsteil der Gemeinde Chieming. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 25.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während eines Sturmangriffs bei Kowel im damaligen Russland heute Ukraine.
Über den Todestag von Martin Maurer und den Sturmangriff schreibt die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Am 25.06. begann 7 Uhr morgens nach der Artillerievorbereitung der Angriff in geplanter Weise. Zügig gings vorwärts. Als erster drang Leutnant der Reserve Steiner mit der 8. Kompanie in die feindliche Stellung am Nordosteck der Kolonie Nowi Emilin ein. Noch hatte die vordere Linie des Bataillons (6./3., 7./3. und 8./3. b. IR) nicht festen Fuß im feindlichen Graben gefasst, da fluteten bereits die Gegenangriffe heran, bei deren Abweisung sich der stellvertretende Führer der 6./3. Leutnant der Reserve Frey auszeichnete. Damit hatte sich das II./3. in wirksamer Weise in die Lücke eingeschoben, während die exzentrisch auseinander gehenden Bataillone I./22. und II./3. auch ihrerseits mit Erfolg stürmten. Am linken Flügel der Gruppe, wo im Moorwalde westlich des „Nordsüdsträsschens“ (Wulka – Porskaja – Miroslawka) II./22. an III./3. anschloss, war man ebenfalls in die feindlichen Stellung eingedrungen und umklammerte nun den noch nicht gefallenen Teil der Linie in der gleichen Weise wie der anschließende rechte Flügel der Gruppe Raab (II./22.), dadurch war eine Lücke entstanden. Auf die durch das Einschwenken abgerissene Flügel der beiden Bataillone stieß der Russe bei seinem achten Gegenangriff flankierend vor und flutete durch die Lücke in den Wald hinein. Da nun werfen sich rasch entschlossen die im Walde in 2. Linie stehenden Bataillonsreserven von II./3., nämlich der Rittmeister der Reserve des 1. Ulanen-Regiments Freiher von Rothenau mit seiner 5./3. und Hauptmann Schneider (2. bayerisches Infanterie-Regiment) mit 1/2 MG Kompanie II./3. dem eindringenden Feind entgegen. Die tapferen Führer und viele brave Unteroffiziere und Mannschaften fallen, der feindliche Einbruch wird aber in schwerem Ringen zum Stehen gebracht. Auf Anforderung hin wird dem Regimentskommandeuer das II./Reserve-Infanterie-Regiment 227 (ohne 1. Kompanie) zur Verfügung gestellt. Hiervon wird dem III./3. eine Kompanie zur Verfügung vorgesandt. Unsere Artillerie hat getan, was ihr bei der Unübersichtlichkeit dieses vielfach sumpfigen Moorwaldes möglich war. Dem raschen Wechsel der Lage konnte sie natürlich nicht immer folgen. Das feindliche Artilleriefeuer wird bei Einbruch der Dämmerung besonders lebhaft. Der feindliche Durchbruch ist aber Dank des Heldenmutes der Truppe und der Tatkraft der Unterführer doch entgültig abgewiesen. Am Abend konnte sogar die nun auch in die vordere Linie eingeschobene 5./3. in einem Laufgraben über die genommene vordere Linie hinaus noch Raum gewinnen. Die Russen schossen mit Gewehren, M. G. und Kanonen noch ununterbrochen bis tief in die Nacht hinein, die in steter Kampfbereitschaft unruhig verlief. Es war ein heißer Kampftag gewesen, der dem Regiment schwere Verluste kostete. 8 Offiziere und 530 Mann, tot und verwundet, deckten die Walstatt. Um so ehrenvoller war der errungene Sieg.“
Martin Maurer fiel also direkt am Tagesbeginn während der ersten Aktion (fett markiert).
Eine Grablage ist, wie so oft bei Gefallenen an der Ostfront, unbekannt.
Sterbebild von Martin MaurerRückseite des Sterbebildes von Martin Maurer
Der Infanterist Oskar Pfab stammte aus Matzing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Traunreut, und war der Sohn eines Schreinermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei einem Sturmangriff auf das Fort Douaumont.
Der Infanterist Max Bauer stammte aus Hohenthann in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er im 11. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 25.08.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Crévic.
Man begrub Max Bauer auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.
Sterbebild von Max BauerRückseite des Sterbebildes von Max Bauer
Der theoretische Weg von Max Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Infanterist Michael Waltl stammte aus Marching und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Pionier-Kompanie des 20. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.01.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren in Frankreich.
Die Gebeine von Michael Waltl wurden auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 5, Grab 68 begraben.
Sterbebild von Michael WaltlRückseite des Sterbebildes von Michael Waltl
Der theoretische Weg von Michael Walting von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Infanterist Joseph Mariel stammte aus Oberbierwang, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.04.1918 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Moreuil durch Granatschuss.
Joseph Mariel wurde auf dem Soldatenfriedhof Morisel in Block 1, Grab 97 begraben.
Sterbebild von Joseph MarielRückseite des Sterbebildes von Joseph Mariel
Der theoretische Weg von Joseph Mariel von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Johann Schmid wurde am 13.06.1898 geboren und diente im Ersten Weltkrieg in der 11. Kompanie des 13. Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. AM 18.06.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Soissons, genauer gesagt bei Vauxbuin, während der Stellungskämpfe der 11. bayerischen Infanterie-Division zwischen Oise, Aisne und Marne in Frankreich.
Auch wenn offiziell keine Grablage für Johann Schmid bekannt ist, gehe ich fest davon aus, dass er namenlos auf dem Soldatenfriedhof Vauxbuin in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Es ist einfach naheliegend, im wahrsten Sinne des Wortes.
Sterbebild von Johann SchmidRückseite des Sterbebildes von Johann Schmid
Der Infanterist Simon Probst stammte aus Seeburg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1915 verstarb er im Alter von nur 19 Jahren nach schwerer Kopfverletzung (bei Metzeral) im Reserve-Lazarett Colmar im Elsass.
Man begrub Simon Probst auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 148.
Sterbebild von Simon ProbstRückseite des Sterbebildes von Simon Probst
Der theoretische Weg von Simon Probst von seinem Geburtsort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab: