Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.826: Michael Heimbuchner

Der Infanterist Michael Heimbuchner wurde am 29.03.1893 in der bayerischen Gemeinde Loiching geboren und war der Sohn eines Landwrts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 17.03.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht um Verdun in Frankreich bei den Kämpfen im Wald von Avocourt.

Man begrub Michael Heimbuchner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 1, Grab 878.

Sterbebild von Michael Heimbuchner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Heimbuchner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.770: Joseph Aßbeck

Der Infanterist Joseph Aßbeck stammte aus Oberschabing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Simbach bei Landau, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Douaumont während der Schlacht um Verdun. Er wurde getötet bei der Erstürmung der feindlichen Gräben, des I-Werkes und der Batterie-Anlagen südwestlich des Fort Douaumonts.

Über den sterbetag von Joseph Aßbeck schreibt die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Bis 01.06.1916 blieb das Bataillon mit kurzer Unterbrechung in seiner Stellung. An diesem Tage 6.00 Uhr früh stürmten nach heftigem Trommelfeuer östlich anschließende deutsche Truppen den Caillette-Wald.
Da beschlossen die Führer der 11. und 12. Kompanie (Oberleutnant Eder, + 13.06.1916 und Leutnant der Reserve Lang + 12.06.1916) auch ihrerseits das 150 Meter vor ihnen liegende sehr stark besetzte französische I (Infanterie)-Werk und die anschließende Batteriestellung wegzunehmen. Die 10. Kompanie (Führer Leutnant der Reserve Altinger, hierbei tüdlich verwundet) schloss sich an.

Im heftigsten Handgranatenkampf rollte ein Zug der 11. Kompanie (Führer Leutnant Roßmann, hierbei gefallen) den feindlichen Graben auf, schneidige Stoßtrupps aller drei Kompanien frangen unterstützt von MG von allen Seiten gegen das I-Werk und die Batteriestellung vor und trieben die Besatzung von dem Eingang in das Innere. Handgranatensalven erzwangen die Übergabe der tapferen Verteidiger. Das gesamte französische Bataillon, etwa noch 370 Mann einschließlich des Stabes, wurde gefangen genommen, drei MG erbeutet.

Die siegreichen Kompanien stießen etwa 100 Meter über das eroberte Werk vor und gruben sich dort ein.

Zum Festhalten des Errungenen und zur Unterstützung der sehr schwachen Kompanien schob auf eigenen Entschluss hin die bisherige Reservekompanie (9.) durch heftigstes feindliches Sperrfeuer hindurch auf der ganzen Linie ein; kurz darauf wurde ihr tapferer Führer, Max-Joseph-Ritter Leutnant von Hopffer, tödlich verwundet.“

Man begrub Joseph Aßbeck auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Simbach bei Landau gedenkt Joseph Aßbeck noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/simbach_b_landau_wk1u2_bay.htm

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.720: Heinrich Goßler

Der Infanterist Heinrich Goßler wurde am 23.04.1892 in Ebrach in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.10.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Apremont im Bois Brule in Frankreich.

Offiziell ist für Heinrich Goßler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Alois Albert, gefallen am 13.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Hauptmann Ludwig von Lottner, gefallen am 10.10.1914 im Bois Brule, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Knobling, gefallen am 10.10.1914 bei Apremont, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Richard Krug, gefallen am 11.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 353.

 

Sterbebild von Heinrich Goßler
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Goßler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.709: Josef Kipfelsberger

Der Ersatz-Reservist Josef Kipfelsberger stammte aus Demling, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Großmehring, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 21. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 30.05.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Schlacht bei La Basse und Arras bei Fromelles in Frankreich.

Man begrub Josef Kipfelsberger auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin in Reihe 16, Grab 332.

Sterbebild von Josef Kipfelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Kipfelsberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.646: Alois Schacherbauer

Der Soldat Alois Schacherbauer stammte aus Ranshofen, einem Ortsteil der österreichischen Stadt Braunau am Inn, aus der der deutsche Diktator Adolf Hitler stammte. Im Ersten Weltkrieg kämpfte der Österreicher im 59. kaiserlich und königlichen Infanterie-Regiment als Infanterist. Am 17.11.1914 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Krakau während eines Sturmangriffs.

Die Grablage von Alois Schacherbauer konnte ich nicht ermitteln.

Sterbebild von Alois Schacherbauer
Rückseite des Sterbebildes von Alois Schacherbauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.601: Xaver Zietzelsberger

Der Soldat Xaver Zietzelsberger wurde am 25.04.1891 in Schlinding geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Thurmansbang, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist im 14. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.04.1917 wurde er während der Schlacht an der Aisne als vermisst gemeldet. Nach Mitteilung eines Kameraden, der aus französischer Gefangenschaft entlassen wurde, ist er an diesem Tag gefallen. Er wurde 26 Jahre alt.

Die Lage des Grabes von Xaver Zietzelsberger ist heute unbekannt. Sie dürfte in den Wirren nach dem Ersten Weltkrieg verloren gegangen sein.

Sterbebild von Xaver Zietzelsberger
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Zietzelsberger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.544: Josef Maurer

Der Infanterist Josef Maurer stammte aus Dörfl und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.09.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Flers während der Schlacht an der Somme.

Offiziell ist für Josef Maurer keine Grablage bekannt. ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo man auch seine Kameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a. 

  • Infanterist Josef Braml, gefallen am 25.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Ludwig Benz, gefallen am 24.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Albig, gefallen am 20.09.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Johannes Anton, gefallen am 27.09.1916 bei Flers, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

 

 

Sterbebild von Josef Maurer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maurer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.514: Martin Mayer

Der Infanterist Martin Mayer stammte aus Laiming, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde bei Frasdorf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.03.1915 verstarb er im Alter von 22 Jahren im Lazarett Münster im Ober-Elsass an einer schweren Verwundung während der Schlacht bei Münster.

Man begrub Martin Mayer auf dem Soldatenfriedhof Münster in Block 2, Grab 41.

Seine Heimatgemeinde Frasdorf gedenkt Martin Mayer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/frasdorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Mayer
Rückseite des Sterbebildes von Martin Mayer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.488: Paul Wagner

Der Infanterist Paul Wagner stammte aus Wimmeröd (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Orsteil der bayerischen Gemeinde Malching, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 26.09.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Estrées (Aisne) in Frankreich.

Man begrub Paul Wagner auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Paul Wagner
Rückseite des Sterbebildes von Paul Wagner

Der theoretische Weg von Paul Wagner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.478: Andreas Spormeier

Andreas Spormeier stammte aus Wetzberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unterneukirchen und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 22.07.1915 fiel er im Alter von 33 Jahren in Frankreich während der Stellungskämpfe im Oberelsass am Schratzmaennele hoch über Münster (Elsass).

Offiziell ist für Andreas Spormeier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anony auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Offiziersstellvertreter Franz Heigl, gefallen am 20.07.1915 am Schratzmaennele, begraben auf dem Soldatenfiredhof Hohrod Block 3, Grab 105;
  • Offiziersstellvertreter Franz Heigl, gefallen am 20.07.1915 am Schratzmaennele, begraben auf dem Soldatenfiredhof Hohrod Block 2, Grab 551;
  • Oberleutnant Gustav Voigt, gefallen am 20.07.1915 am Schratzmaennele, begraben auf dem Soldatenfiredhof Hohrod Block 3, Grab 130;
  • Hauptmann Alois Ruidisch, gefallen am 22.07.1915 am Barrenkopf, begraben auf dem Soldatenfiredhof Hohrod Block 3, Grab 272;
  • Leutnant Josef Prähuber, gefallen am 22.07.1915 am Barrenkopf, begraben auf dem Soldatenfiredhof Hohrod Block 3, Grab 272.

 

Sterbebild von Andreas Spormeier
Rückseite des Sterbebildes von Andreas Spormeier