Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.684: Martin Wagner

Der Soldat Martin Wagner stammte aus Dürnhart, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rain, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.09.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 25 Monate Kriegsdienst während der Schlacht um Verdun bei der Erstürmung der französischen Stellungen beiderseits der Souville-Schlucht.

Man begrub Martin Wagner auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Martin Wagner
Rückseite des Sterbebildes von Martin Wagner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.683: Ludwig List

Der Gefreite Ludwig List stammte aus Untergschaid, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hofkirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 27.07.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Schlacht um Verdun nach 24 Monaten Kriegsdienst bei Fleury.

Offiziell ist für Ludwig List keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem MAssengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begarben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Andreas Heerlein, gefallen am 26.07.1916 bei Souville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Schreiner, gefallen am 27.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Adolf Gleiter, gefallen am 28.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Bauer, gefallen am 28.07.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Ludwig List
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig List

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.675: Benno Friedrich

Der Soldat Benno Friedrich stammte aus Gumpertsham, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Trostberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.06.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun bei Douaumont.

Über den Todestag von Benno Friedrich berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„13.06.1916 Im Laufe der Nacht vom 12./13. erfolgte die Ablösung der vorderen Teile des Regiments durch II./Infanterie-Regiment 78. Das gesamte Regiment sammelte dann in der Chaffour-Schlucht, wo es Mittags durch 2. bayerisches Infanterie-Regiment abgelöst wurde, worauf es nach Lager Romagne marschierte. Unter vielen anderen waren auch die beiden tapferen Eroberer des J-Werkes gefallen: Oberleutnant Eder (Anmerkung: Oberleutnant Wolfgang Ritter von Eder, gefallen am 13.06.1916 bei Douaumont begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab)  traf die tödliche Granate noch beim Abmarsch aus der Chaffour-Schlucht, Leutnant der Reserve Lang fiel kurz vorher (Anmerkung: Leutnant Otto Lang, gefallen am 12.06.1916 bei Douaumont begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab).
Zum zweiten Mal kehrten die Bataillone erfolgsgekrönt nach Romagne zurück. Aber eine frohe Siegesstimmung kam nicht auf, zu groß waren die Anforderungen gewesen, die an Körper und Nerven gestellt worden  und zu schwer die Verluste.

Mur mit einer so vorzuüglichen Truppe, wie sie zu dieser Zeit das 1. Infanterie-Regiment König bildete, fest in sich gefügt und diszipliniert, seinen Führern unbedingt ergeben und voll berechtigten Vertrauens in sie, war es möglich, solche Erfolge zu erringen.

Man begrub Benno Friedrich auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Benno Friedrich
Rückseite des Sterbebildes von Benno Friedrich

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.674: Anton Brunner

Der Soldat Anton Brunner stammte aus Hofkirchen in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.03.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren im Waldlager bei Varvinay während der Schlacht um Verdun.

Man begrub Anton Brunner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton Brunner
Rückseite des Sterbebildes von Anton Brunner

Der theoretische Weg von Anton Brunner von seinem geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.672: Sebastian Felsl

Der Soldat Sebastian Felsl stammte aus Larsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments als Landwehrmann. Am 15.05.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Arras.

Offiziell ist für Sebastian Felsl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Joseph Oswald, gefallen am 15.05.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Kosef Miller, gefallen am 15.05.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Wehrmann Lorenz Perzlmayer, gefallen am 15.05.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Sebastian Felsl
Rückseite des Sterbebildes vonSebastian Felsl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.671: Matthias Häuslmeier

Der Soldat Matthias Häuslmeier stammte aus Eschelbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.09.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren in Stoßweiher im Münstertal (Elsass) während der Zweiten Schlacht um Münster.

Man begrub Matthias Häuslmeier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Matthias Häuslmeier
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Häuslmeier

Der theoretische Weg von Matthias Häuslmeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.670: Martin Rank

Der Soldat Martin Rank stammte aus Gebrontshausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 4. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Saint-Remy-la-Calonne und Les Eparges, in der Nähe von Saint-Mihiel.

Man begrub Martin Rank auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

Sterbebild von Martin Rank
Rückseite des Sterbebildes von Martin Rank

Der theoretische Weg von Martin Rank von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.667: Josef Rieder

Der Soldat Josef Rieder stammte aus der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen, wo er als Tagelöhner arbeitete. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 10. Kompanie des 10. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am17.10.1915 fiel er im Alter von 38 Jahren in Frankreich während der Stellungskämpfe in Lothringen bei den Kämpfen um die Höhen südlich Leintrey bei Lunéville und Baccarat im Nordosten Frankreichs.

Man begrub Josef Rieder auf dem Soldatenfriedhof Reillon in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Rieder
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rieder

Der theoretische Weg von Josef Rieder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.666: Josef Biber

Der Soldat Josef Biber stammte aus Steinbach und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des  25. bayerischen Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 06.04.1916 fiel er im Alter von 37 Jahren im Wald von Avocourt während der Schlacht um Verdun durch schwere Kopfverwundung.

Offiziell ist für Josef Biber keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er entweder noch im Wald von Avocourt begraben liegt, oder aber anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden ruhen, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Johann Karl Seitz, gefallen am 08.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Ripp, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Scharl, geboren am 20.10.1883 in Schäflohe, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Humpel, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Leutnant Friedrich Treuner, geboren am 01.05.1890 in Ludwigstadt, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Biber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Biber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.664: Gallus Wohlschläger

Der Gefreite Gallus Wohlschläger stammte aus Oberhaindlfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolfersdorf, und war der Sohn eines Wagnermeisterss. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 24.03.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Schlacht um Verdun im Wald von Avocourt durch Granatschuss.

Über den Todestag von Gallus Wollschläger berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Erst gegen Morgen des 24.03.1916 war es möglich, mit Ablösung in kleinen Gruppen zu beginnen. Der Regimentsstab wurde zur Übergabe an den dort erwarteten Kommandeur 25. bayerisches Infanterie-Regiment zum Brigadegefechtsstand beordert. Die zum Teil eingeebneten, mit zähem Lehm angefüllten Laufgräben, in denen Tote und Verwundete im Lehn versunken lagen, waren ungangbar. Der Eindurck, den insbesondere die trotz der Bemühungen des Sanitätspersonals noch der Versorgung harrenden Schwerverwundeten und die zerfetzten Leichname boten, waren überwältigend. Das fortgesetzte, besonders auf den Kreuzungspunkten von Gräben mit Laufgräben liegende Sperrfeuer und die fegenden Feuerüberfälle erschwerten die Ablösung derart, dass bis zum Abend des 24.03. noch kaum der vierte Teil des Regiments in den Ruhequartieren Romagne (Regiments-Stab und MG Formationen), Ivoiry (I/3. b. IR), Lager Nantillois (II./3. b. IR), Lager Bois (III./3. b. IR) eingetroffen war. Erst am 25.03. morgens kamen die zuletzt abgelösten Teile in ihren Quartieren an. Alles war aufs äußerste erschöpft.“

Gallus Wohlschläger war also auf dem Weg ins Ruhequartier, weg vom Schlachtfeld durch einen Granattreffer getötet worden. Welch übles Schicksal!

Offiziell ist für Gallus Wohlschläger keine Grablage bekannt. Es ist auch unklar, ob nach dem Einschlag der Granate noch etwas vom Körper des Mannes übrig war. Sollte noch etwas zu begraben war, so wurde er wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye anonym in einem Massengrab beigesetzt, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Michael Hiller, gefallen am 21.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Ludwig Bauer, gefallen am 24.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Wilhelm Kolb, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Petz, gefallen am 22.03.1916 im Wald von Malancourt Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Gallus Wohlschläger
Rückseite des Sterbebildes von Gallus Wohlschläger