Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Georg Georges

Der Soldat Georg Georges stammte aus der Reichshauptstadt Berlin und arbeitete bei der Commerz- und Disconto-Bank. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 2. Kompanie des 373. Infanterie-Regiments. Im November 1915 fiel er Stellungskämpfe zwischen KrewoSmorgonNaroscht-See – Tweretsch an der Ostfront (Polen – Belarus).

Die Lage des Grabes von Georg Georges ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto-Bank für Georg Georges

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.732: Johann Kellerer

Der Infanterist Johann Kellerer stammte aus Aiglsbach in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.12.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich zwischen Fresnoy-en-Gohelle und Oppy.

Die Lages den Grabes von Johann Kellerer ist unbekannt.

Sterbebild von Johann Kellerer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Kellerer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Georg Froese

Der Soldat Georg Froese stammte aus Berlin-Spandau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger und Unteroffizier in der 1. Pionier-Kompanie der 1. Sturm-Kompanie (Denkmalprojekt: Sturm-Bataillon Nr. 5 (Rohr). Am 29.12.1915 fiel er in den Vogesen am Hartmannsweilerkopf in Frankreich an der Westfront.

Man begrub Georg Froese auf dem Soldatenfriedhof Guebwiller in Block 7, Grab 15.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto-Bank für Hans Aue, Georg Froese

Die Männer des Ersten Weltkriegs – SONDERBEITRAG: Hans Aue

Der Soldat Hans Aue kämpfte als Landsturmmann in der 2. Kompanie des 373. Infanterie-Regiments. Ende 1915 verstarb er im 147. Feldlazarett an einer Krankheit.

Die Lage des Grabes von Hans Aue ist unbekannt.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto Bank für Hans Aue, Georg Froese, Georg Georges, Heinrich Joch, Emil Kramm, Ernst Liebelt, Erich Reczkowsky, Willi Reusch, Oskar Ruhtz, Kurt Thimm, Max Ziesemer in der Gumbiner Zeitung

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.728: Albert Deindl

Der Soldat Albert Deindl wurde am 29.07.1896 in Schwarzach als Sohn eines Bierbrauereibesitzers (Deindl-Bräu, 1877 – 1981)  geboren und lebte in Hundldorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mariaposching. Er fiel am 15.10.1916 im Alter von 20 Jahren an der Komanhöhe in den Karpathen bei einem Sturmangriff.

Die Lage des Grabes von Albert Deindl ist unbekannt, wie meist bei Gefallenen im Osten.

 

Sterbebild von Albert Deindl
Rückseite des Sterbebildes von Albert Deindl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.723: Joseph Brandmüller

Der Soldat Joseph Brandmüller stammte aus Schlicht, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen, und war der Sohn eines Gastwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 08.06.1916 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Schlacht um Verdun bei der Eroberung der Festung Thiaumont.

Die Lage des Grabes von Joseph Brandmüller ist unbekannt, zumal er als vermisst gilt. Es könnte sein, dass er auf dem Schlachtfeld fiel, umgehend an der Front begraben und bei späteren Kampfhandlungen verwüstet wurde. So könnte es sein, dass seine sterblichen Überreste auch noch heute in der Erde des ehemaligen Schlachtfeldes liegen.

Sterbebild von Joseph Brandmüller
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Brandmüller

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.720: Heinrich Goßler

Der Infanterist Heinrich Goßler wurde am 23.04.1892 in Ebrach in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 4. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.10.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Apremont im Bois Brule in Frankreich.

Offiziell ist für Heinrich Goßler keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Alois Albert, gefallen am 13.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Hauptmann Ludwig von Lottner, gefallen am 10.10.1914 im Bois Brule, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Knobling, gefallen am 10.10.1914 bei Apremont, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Infanterist Richard Krug, gefallen am 11.10.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 353.

 

Sterbebild von Heinrich Goßler
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Goßler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.711: Matthias Eder

Der Reservist Matthias Eder stammte aus Hagrain, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rottach-Egern, und kämpfte in der 5. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 17.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Combres durch Kopfschuss.

Die Lage des Grabes von Matthias Eger ist heute unbekannt. Ich gehe davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Troyon begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Leutnant Harry Cadenbach, gefallen am 17.02.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Leutnant Alois Weigand, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Leutnant Theodor Thurn, gefallen am 18.02.1915 bei Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Franz Knoll, gefallen am 18.02.1915 bei Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Matthias Eder
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Eder

Sonderbeitrag: Franz Reimann

Bei der Recherche in der Vossischen Zeitung vom 01.06.1916 fand ich die Todesanzeige für Franz Reimann. Dieser stammte aus der Reichshauptstadt Berlin. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel und Offiziersaspirant in der 11. Kompanie des 24. Infanterie-Regiments. Am 26.05.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 23 Jahren. Er wurde bei den Kämpfen im Caillette-Wald in der Nähe des Fort Douaumont getötet.

Die Lage des Grabes von Franz Reimann ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. begraben wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Musketier Michael Petras, gefallen am 10.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 1, Grab 815;
  • Gefreiter Otto Richter, gefallen am 24.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 1, Grab 489;
  • Richard Petschke, gefallen am 24.05.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 7, Grab 490.

 

Die unter abgebildete Todesanzeige für Franz Reimann wurde von seinem Arbeitgeber, der Saatguthandlung R. Helfft & Co aufgegeben.

Todesanzeige für Franz Reimann in der Vossischen Zeitung vom 01.06.1916