Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.597: Josef Schießl

Der Soldat Josef Schießl diente im Zweiten Weltkrieg als Stabsgefreiter in einer Pionier-Abteilung der Wehrmacht. Am 11.07.1944 verstarb er im Alter von 30 Jahren in einem Lazarett in Temesvar (rumänisch: Timișoara) in Rumänien, nachdem er nach schwerer Verwundung operiert worden war.

Die Lage des Graves von Josef Schießl ist unbekannt.

Sterbebild von Josef Schießl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schießl

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.596: Hermann Leitenmüller

Der Soldat Hermann Leitenmüller wurde am 19.03.1942 geboren und war Warenübernehmer bei der Firma H. Rechberger in Haslach. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefrei in einem Jäger-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen ausgeszeichnet. Am 06.10.1944 fiel er im Alter von 20 Jahren in Italien.

Man begrub Hermann Leitenmüller auf dem Soldatenfriedhof Futa-Pass in Block 56, Grab 109.

Sterbebild von Hermann Leitenmüller
Rückseite des Sterbebildes von Hermann Leitenmüller

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.595: Otto Stippel

Der Soldat Otto Stippel wurde am 21.10.1920 in Leobendorf geboren, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse, dem Verwundetenabzeichen in Silber und mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 25.04.1944 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Iași (Rumänien), ostwärts Vuturul.

Man begrub Otto Stippel auf dem Soldatenfriedhof Iași in Block 1, Parzelle F, Reihe 50, Grab 12.

In Laufen gedenkt man noch heute Otto Stippel auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/laufen_1866_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Otto Stippel
Rückseite des Sterbebildes von Otto Stippel

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.594: Karl Hafenmair

Der Soldat Karl Hafenmair wurde am 08.11.1883 in Huttenwang geboren und lebte als Landwirt in Aitrang. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 9. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.05.1916 verstarb er während eines Erholungsurlaubs im Alter von 32 Jahren in seinem Heimatort Aitrang.

Karl Hafenmair dürfte in seinem Heimatort Hafenmair begraben worden sein. Vielleicht existiert das Grab noch heute.

Seine Heimatgemeinde Aitrang gedenkt Karl Hafenmair noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/aitrang_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Karl Hafenmair
Rückseite des Sterbebildes von Karl Hafenmair

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.593: Otto Altschäffl

Der Soldat Otto Altschäffl wurde am 20.09.1896 in Brettbach geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mengkofen, und lebte zuletzt in Entau, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Straßkirchen. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmrekrut  in der 7. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Altschäffl wurde bei den Stellungekämpfen in französisch Flandern in der Nähe von Marquillies gefangen genommen. Am 16.10.1916 verstarb er in einem Lazarett in englischer Gefangenschaft.

Die Engländer begruben Otto Altschäffl auf dem britischen Soldatenfriedhof Etaples in Block 13, Reihe D, Grab 1.

In Pfelling gedenkt man Otto Altschäffl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/pfelling_stadt-bogen_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Otto Altschäffl
Rückseite des Sterbebildes von Otto Altschäffl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.592: Richard Böhm

Der Soldat Richard Böhm wurde am 10.12.1894 in Lauscha im heutigen Thüringen geboren. Er war angehender Lehrer (Lehramtskandidat). Im Ersten Weltkrieg diente er als Musketier in der 7. Kompanie des 252. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.02.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Winterschlacht in Masuren (Schlacht bei Lyck) bei Wolkuez.

Die Lage des Grabes von Richard Böhm ist – wie oft bei Gefallenen der Ostfront – unbekannt.

Sterbebild von Richard Böhm
Rückseite des Sterbebildes von Richard Böhm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.591: Werner Koch

Werner Koch war der Bruder von Charlotte Koch und Justus Koch, deren Schicksal ich gestern und vorgestern vorstellt habe. Er wurde am 31.10.1894 in Ottenstein geboren. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig und diente als Kriegsfreiwilliger in der 5. Kompanie des 166. Infanterie-Regiment. Am 31.10.1914 fiel er wie sein Bruder Justus im Alter von 24 Jahren bei Lihons an der Somme.

Die Lage des Grabes von Werner Koch ist unbekannt. Für keinen seiner gefallenen Kameraden seines Regimentes konnte ich eine Grablage ermitteln. Wenn seine Gebeine irgendwann geborgen wurden, waren sie wahrscheinlich nicht mehr zu identifizieren. Es könnte daher anonym auf dem rund 4 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt worden sein.

Seine Heimatgemeinde Braunschweig Völkenrode gedenkt Werner Koch noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/braunschweig-voelkenrode_wk1_wk2_ns.html

Sterbebild von Charlotte, Justus und Werner Koch

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.590: Justus Koch

Justus Koch war der Bruder von Charlotte Koch, deren Schicksal ich gestern vorstellt. Er wurde am 28.09.1890 in Ottenstein geboren. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig und diente als Kriegsfreiwilliger in der 5. Kompanie des 166. Infanterie-Regiment. Am 31.10.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Lihons an der Somme.

Die Lage des Grabes von Justus Koch ist unbekannt. Für keinen seiner gefallenen Kameraden seines Regimentes konnte ich eine Grablage ermitteln. Wenn seine Gebeine irgendwann geborgen wurden, waren sie wahrscheinlich nicht mehr zu identifizieren. Es könnte daher anonym auf dem rund 4 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt worden sein.

Seine Heimatgemeinde Braunschweig Völkenrode gedenkt Werner Koch noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/braunschweig-voelkenrode_wk1_wk2_ns.html

Sterbebild von Charlotte, Justus und Werner Koch

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.589: Charlotte Koch

Charlotte Koch stammte aus Braunschweig und wurde am 07.12.1891 geboren. Nachdem zwei ihrer Brüder 1914 gefallen waren, über deren Schicksal ich morgen und übermorgen berichte, diente sie als freiwillige Munitions-Arbeiter in der Munitionsfabrik Pulvermühle Cramer und Buchholz in Höhlenort Rübeland im Harz (Sachsen-Anhalt). Sie hatte sich im Rahmen des Hindenburg-Programms freiwillig gemeldet.

Bei einer schweren Explosion am 10.01.1918, bei der neun Personen schwer verletzt, 30 bis 40 leicht verletzt und 14 getötet wurden, war sie einer der Getöteten. Auch die Malerin Käthe Evers wurde getötet.

Die Explosion war so heftig, dass der amtliche Bericht feststellt:

„Von den tödlich verunglückten Personen haben bislang nur einzelne Teile gefunden werden können. Ob sich mit Sicherheit feststellen läßt, wem diese Teile gehören, muß bezweifelt werden, da sie stark verstümmelt und außerdem stark angeschwärzt sind. Die sämtlichen tödlich verunglückten Personen werden im Trockenraume selbst oder unmittelbar davor beschäftigt gewesen sein.“

– Bericht des Kreisdirektors aus Blankenburg an das Herzogliche Staatsministerium in Braunschweig vom 12. Januar 1918

„Von den Leichen konnten nur vier beerdigt werden, die übrigen – so drückt sich der Arbeiter aus – waren in Atome aufgelöst und nicht aufzufinden.“

– Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Deutschen Reichstages. Band 312, Verlag der Buchdruckerei der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung, 1918, S. 5019.

Sterbebild von Charlotte, Justus und Werner Koch

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.588: Georg Weidinger

Der Soldat Georg Weidinger stammte aus Ramerding, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchdorf am Inn, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 23.03.1918 fiel er während der Großen Schlacht in Frankreich im Alter von 20 Jahren bei Jussy durch Verschüttung.

Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Weidinger berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 23.3. ging es noch vorwärts bis zum Bois l‘ Abbé; dabei fiel Leutnant Dietl, der tapfere Führer der 8. Kompanie. In der Nacht fühlten die vordersten Patrouillen bis an das Bois de Genlis heran. Ihre Erkundung brachte die Gewissheit, dass die Engländer auf ihrem Rückzug durch Franzosen aufgenommen wurden. Französische Maschinengewehr-Nester waren in raffinierter Werise am Boden und auf den Bäumen zum Bestreichen der Wege und Schneisen aufgestellt.“

Man begrub Georg Weidinger auf dem Soldatenfriedhof St.-Quentin in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Weidinger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Weidinger