Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.665: Georg Wiesheu

Der Wehrmann Georg Wiesheu stammte aus Osterwaal, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Au in der Hallertau, und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 21. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Krankenträger. Am 20.06.1916 verstarb er nach schwerer in der Nähe von Beaucamps Verwundung während der Stellungskämpfe in Flandern im Alter von 37 Jahren im Reserve-Feldlazarett Nr. 9 in Haubourdin bei Lille.

Man begrub Georg Wiesheu auf dem Soldatenfriedhof Haubourdin in Reihe 16, Grab 352.

Sterbebild von Georg Wiesheu
Rückseite des Sterbebildes von Georg Wiesheu

Der theoretische Weg von Georg Wiesheu von seinem Geburtsort über den Ort seiner Verwundung, seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.560: Josef Hocheder

Der Wehrmann Josef Hocheder stammte aus Wolfertsau, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Anger. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 13.03.1915 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Sommepy.

Man begrub Josef Hocheder auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Hocheder
Rückseite des Sterbebildes von Josef Hocheder

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.490: Karl Barth

Der Wehrmann Karl Barth wurde am 01.10.1880 in Litzelstetten geboren, heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Stadt Konstanz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 110. Grenadier-Regiments (Ersatz-Bataillon). Am 24.04.1915 verstarb er in Folge einer Erkrankung im Alter von 34 Jahren im Hilfslazarett Breisach.

Offiziell ist für Karl Barth keine Grablage bekannt. Ich vermute, er wurde auf einem örtlichen Friedhof beigesetzt. Das Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Karl Barth
Rückseite des Sterbebildes von Karl Barth

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.356: Ignaz Mayr

Der Landwirt Ignaz Mayr wurde am 03.05.1885 in Reinhardsried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unterthingau. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 7. Kompanie des 3. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 21.06.1915 (Regimentsgeschichte: 20.06.1915) fiel er im Alter von 30 Jahren am Hilsenfirst bei Münster im Elsass. Über den Todeszeitraum berichtet die Regimentsgeschichte:

Am 19.06.1915 setzte von nachmittags 5 +- 8 Uhr schwerstes Artilleriefeuer gegen Hilsenfirst Nord ein. Es war Vorbereitungsfeuer zu einem Angriff, der aber von den Kompanien des Bataillons zusammen mit den Jägern 14, der 11./L. 56 und einer Gebirgs-MG Kompanie abgewiesen wurde.

Am 20.06. lag die Stellung abermals unter schwerstem Feuer, diesmal blieb der Angriff aus.

Das Feuer wiederholte sich am folgenden Tag von 10.00 Uhr vormittags bis 8.00 Uhr abends. Dreimal setzten sodann die Franzosen zum Angriff an und dreimal mussten sie weichen.“

Von den Verlusten im Regiment ist keine Rede.

Man begrub Ignaz Mayr auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Unterthingau gedenkt Ignaz Mayr noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/unterthingau-reinhardsried_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ignaz Mayr
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Mayr

Der theoretische Weg von Ignaz Mayr von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.349: Alois Popp

Der Wehrmann Alois Popp stammte aus Gassen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Burgkirchen an der Alz, und war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 25.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Lihons.

Über den Todestag von Alois Popp schreibt die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„25.09. Auch in den ersten Nachmittagsstunden gelingt es nicht, Lihons zu nehmen. Um 5.40 Uhr erhält das Regiment Befehl zum Sturm. Nach Artilleriebeschießung gehen I. und II. Bataillon und II. 16. Infanterie-Regiment zum Sturm vor; sie erreichen nur mit Teilen den Ortsrand und müssen etwa 400 m von Lihons entfernt in Stellung gehen. II. Bataillon dringt bis zum Feldweg Lihons – Herbevillers vor. Die Verluste sind sehr beträchtlich.“

Einer der „beträchtlichen Verluste“ ist Alois Popp – nicht einmal namentlich erwähnt, ein Teil der Masse, die in diesem Kampf und in diesem Krieg getötet wurden.

Man begrub Alois Popp auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Popp
Rückseite des Sterbebildes von Alois Popp

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.235: Franz Frey

Der Wehrmann Franz Frey stammte aus Ismaning. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 15. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 21.03.1918 verstarb er nach einem Unfall aufgrund eines Splitters im Herzen in einem Lazarett.

Man begrub Franz Frey auf dem Soldatenfriedhof Illfurth in Block 7, Grab 3.

Seine Heimatgemeinde Ismaning gedenkt Franz Frey noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ismaning_wk1u2_bay.htm

Franz Frey
Sterbebild von Franz Frey
Sterbebild von Franz Frey
Sterbebild von Franz Frey

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 976: Martin Archinger

Der Wehrmann Martin Archinger stammte aus dem bayerischen Engelbrechtsmünster, heute ein Ortsteil der Stadt Geisenfeld, und war der Sohn eines Schmiedemeisters. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 12. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.11.1914 fiele er im Alter von 31 Jahren am Arras bei Neuville-Staint-Vaast

Martin Archinger ist auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben.

Sterbebild von Martin Archinger
Rückseite des Sterbebildes von Martin Archinger

Der theoretische Weg von Martin Archinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 914: Ludwig Zeilinger

Der Kaufmann und Brantweingeschäftsinhaber Ludwig Zeilinger stammte aus Griesstätt (Schreibfehler auf Sterbebild) in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments als Wehrmann. Am 29.10.1917 verstarb er im Alter von 38 Jahren im  Kriegslazarett St. Peter (wahrscheinlich Sint-Pieters, Ortsteil der belgischen Stadt Brügge) nach einer schweren Bauchverwundung.

Man begrub Ludwig Zeilinger auf dem belgischen Soldatenfriedhof Vladslo in Block 5, Grab 1223.

Sterbebild von Ludwig Zeilinger
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Zeilinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 912: Heinrich Ecklkofer

Heute stelle ich das Schicksal eines Soldaten vor, das ich nur nach langen und umständlichen Recherchen erkunden konnte. Zwei Schreibfehler – einer davon im Nachnamen – machten mir das Suchen sehr schwer und führten dazu, dass ich lange keine Ergebnisse fand und fast schon aufgeben wollte.

Der Wehrmann Heinrich Ecklkofer (Schreibfehler auf Sterbebild) stammte aus Daxenthal (Schreibfehler auf Sterbebild), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Haiming. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. Landwehr-Infanterie-Regiment. Wahrscheinlich am 07.03.1915 fiel er im Alter von 37 Jahren während der Winterschlacht in der Champagne (Frankreich) bei Tahure. Er gilt als vermisst und wurde am 11.11.1919 für tot erklärt.

Es könnte sein, dass Heinrich Ecklkofers Gebeine geborgen und anonym auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab beigesetzt worden ist. So erging es seinen Regimentskameraden Leutnant Otto Kerler und Leutnant Friedrich Schuckmann, die am gleichen Tag fielen und auf diesem Soldatenfriedhof in einem Massengrab beigesetzt worden sind.

Sterbebild von Heinrich Ecklkofer
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Ecklkofer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 885: Markus Kappendobler

Der Wehrmann Markus Kappendobler stammte aus Graming (Schreibfehler auf Sterbebild), einem Ortsteil der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Zimmermanns. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 12. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 14.09.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren beim Weiler Star(c)kenbach (französisch: Faurupt), einem Ortsteil von Lapoutroie während der ersten Kämpfe in den Vogesen in Frankreich.

Ich gehe davon aus, dass Markus Kappendoblers sterblichen Überreste als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Hohrod beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Verbleib der Leichen seiner gefallenen Regimentskameraden, die am gleichen Tag fielen.

Seine Heimatgemeinde Altötting gedenkt noch heute Markus Kappendobler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/altoetting_halleneingang-stiftskirche_1870_wk1_wk2_bay.html

Sterbebild von Markus Kappendobler (nur Vorderseite – Rückseite leer)

Der theroretische Weg von Markus Kappendobler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: