Der Bergmann Otto Ley wurde am 18.08.1923 in Saarwellingen geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 212 als Schütze. Am 31.07.1942 verunglückt er tödlich an der Bahnstrecke Nancy – Toul, al er auf Wachposten von einem Zug erfasst wurde.
Man begrub Otto Ley auf dem Soldatenfriedhof Andilly in Block 7, Reihe 2, Grab 97.
Franz Xaver Killermann wurde am 11.02.1917 in Asenham als Sohn des Gemeindedieners geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte als Unteroffizier er in einer Ktaftfahrer-Abteilung. Er wurde mehrfach ausgezeichnet. Am 04.02.1945 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Uffholtz in der Nähe von Steinbach bei Thann / Elsass.
Man begrub Franz Xaver Killermann auf dem Soldatenfriedhof Bergheim in Block 4, Reihe 30, Grab 1466.
Johann Lukas wurde in Manholding geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Chieming. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Feldwebel in einem Panzerjäger-Regiment und wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse sowie mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 12.12.1944 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Mitschdorf im Elsass.
Man begrub Johann Lukas auf dem Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains in Block 23, Reihe 14, Grab 418.
Der theoretische Weg von Johann Lukas von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Obergefreite Franz Aglassinger wurde am 09.02.1921 in Roding geboren, einer Stadt in Bayern. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Gebirgsjäger-Regiment. Am 21.01.1945 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Mühlhausen (Elsass)
Man begrub Franz Aglassinger auf dem Soldatenfriedhof Bergheim in Block 3, Reihe 2, Grab 36.
Der Gefreite Franz Alberer stammte aus der bayerischen Gemeinde Kastl und war der Sohn eines Landwirts. Zuletzt lebte er in Gradelreuth. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 08.08.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Verdun, vermutlich bei Kämpfen um das Fort Vaux.
Man begrub Franz Alberer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der Landsturmmann Johann Weinberger war ein Kleinbauer 08.06.1874 in Wolfsberg geboren, heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Obing. Er lebte zuletzt in Forsting. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des Wasserburger Landsturms. Am 27.05.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren bei Brumath im Elsass durch einen Unglücksfall.
Man begrub Johann Weinberger auf dem Soldatenfriedhof Saverne in Block 2, Grab 105.
Der theoretische Weg von Johann Weinberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.
Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:
Der Gutsbesitzer Ignaz Döring wurde am 15.11.1885 in Marktleugast in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 7. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Am 30.09.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Apremont während der ersten Kämpfe vor Verdun.
Über den Zeitraum des Todes von Ignaz Döring schreibt die Regimentsgeschichte des 7. bayerischen Infanterie-Regiments:
„28. – 30.09. Das Erdwerk im Bois Brûlé soll genommen werden. In der Frühe rennt III. Bataillon dagegen an, am Abend II. Bataillon, sie kommen aber nicht durch das Drahthindernis. Auch richtet der Franzose wiederholt Gegenstöße gegen unsere Linien, stets begleitet von heftigem Artillerie-Feuer. Besonders die 12. Kompanie (Hauptmann von Berg) hat bei Apremont manchen Stoß auszuhalten.“
Das Schicksal von Ignaz Döring wird nicht einmal erwähnt. Es hatte keine Bedeutung. Fast scheint es, wenn man den Text liest, als habe es keine Toten und Verwundeten gegeben. Euphemismus pur!
Man begrub Ignaz Döring auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.
Michael Schüllinger stammte aus Hofisen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mettenheim, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Unteroffizier und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwert ausgezeichnet. Am 03.06.1918 fiel er während der Stellungskämpfe in der Champagne (Frankreich) nach 24 Monaten Kriegsdienst im Alter von 22 Jahren durch einen Bauchschuss. Die offiziellen Verlustlisten melden, dass er durch einen Unfall verstarb.
Man begrub Michael Schüllinger auf dem Soldatenfriedhof Mont St. Remy in Block 3, Grab 96.
Josef Huber stammte aus Langensteghamm, heute ein Teil der bayerischen Gemeinde Niederbergkirchen, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 15.05.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Oppy (Schreibfehler auf Sterbebild) in Nordfrankreich.
Die Grablage von Josef Huber ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.:
Unteroffizier August Scheitle, gefallen am 10.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Unteroffizier Ludwig Hirsch, gefallen am 09.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Infanterist Georg Meier, gefallen am 16.05.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
Unteroffizier Hohann Haugg, gefallen am 12.05.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Der theoretische Weg von Josef Huber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab: