Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.965: Johann Schuhegger

Der Soldat Johann Schuhegger stammte aus Schuhegg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.03.1916 verstarb er im Alter von 29 Jahren in im Lazarett Labry.

Man begrub Johann Schuhegger auf dem Soldatenfriedhof Labry in Block 1, Grab 55.

Seine Heimatgemeinde Schuhegg gedenkt Johann Schuhegger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/waging_a_see-markt_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Schuhegger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schuhegger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.964: Michael Günthner

Der Soldat Michael Günthner wurde am 25.08.1882 in Obersteinbach als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gaißach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.02.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren in Thelus bei Arras.

Die Lage des Grabes von Michael Günthner ist unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Kaspar Rabus, gefallen am 18.02.1915 bei Roclincourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Max Prechtl, gefallen am 26.02.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Reservist Wilhelm Dietrich, gefallen am 18.02.1915 bei Thelus, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Michael Günthner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Günthner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.962: Franz Kain

Der Soldat Franz Kain stammte aus Weißbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons. Am 10.05.1915 fiel er im Alter von 32 Jahren in Arvion bei Arras.

Die Lage des Grabes von Franz Kain ist heute unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine Gebeine anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurden, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Jäger Stephan Ziermeier, gefallen am 09.05.1915 bei Carency, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Jäger Thomas Jackl, gefallen am 12.05.1915 bei Carency, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Leutnant Max Scheibenbogen, gefallen am 12.05.1915 bei Carency, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Joseph Seibold, gefallen am 07.05.1915 bei Souchez, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Franz Kain
Rückseite des Sterbebildes von Franz Kain

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.960: Franz Xaver Schuhegger

Der Soldat Franz Xaver Schuhegger stammte aus Oberwendling, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Jäger in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Jäger-Bataillons. Am 12.06.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren in der Nähe von Beaurains bei Arras.

Man begrub Franz Xaver Schuhegger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Schuhegger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Schuhegger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.957: Franz Ortmeier

Der Soldat Franz Ortmeier wurde am 07.10.1884 in der bayerischen Gemeinde Triftern geboren und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte in Voglarn, einem Ortsteil von Triftern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Er wurde mit dem bayerischen Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 09.04.1917 geriet er bei Roclincourt (Arras) verwundet in britische Gefangenschaft. Am 23.04.1917 verstarb er im Alter von 32 Jahren an seiner Verwundung.

Man begrub Franz Ortmeier in Großbritannien auf dem Soldatenfriedhof Cannock Chase in Block 13, Reihe 8, Grab 188.

 

Sterbebild von Franz Ortmeier
Rückseite des Sterbebildes von Franz Ortmeier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.955: Mathias Unterreiner

Der Soldat Mathias (Volksbund: Matthias) Unterreiner (Verlustlisten: Unterrainer) stammte aus Aich, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.03.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Stellungskämpfe im Oberelsass in den Vogesen.

Man begrub Mathias Unterreiner auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

Sterbebild von Mathias Unterreiner
Rückseite des Sterbebildes von Mathias Unterreiner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.952: Martin Bergmann

Der Soldat Martin Bergmann stammte der bayerischen Gemeinde Halsbach und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier im 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment. Am 16.11.1916 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Sanatorium Planegg an einem schweren Lungenleiden, ich vermute Tuberkulose.

Seine Heimatgemeinde Halsbach gedenkt Martin Bergmann noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/halsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Bergmann
Rückseite des Sterbebildes von Martin Bergmann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.951: Matthias Gruber

Der Soldat Matthias Gruber stammte aus Forst, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Waging, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 11.10.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren während der Herstschlacht bei La Bassée und Arras bei Givenchy-en-Gohelle.

Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 11.10. ab 1.00 Uhr nachts nahm das feindliche Artilleriefeuer an Stärke zu und steigerte sich am Nachmittag zum Trommelfeuer, das 5.00 Uhr nachmittags seinen Höhepunkt erreichte; dann wurde es schlagartig nach rückwärts verlegt; aus den feindlichen Gräben brach in zwei dichten Wellen der Gegner vor, empfangen von der Infanterie und den von schneidigen Führern und Schützen rasch vorgebrachten Maschinengewehren, die in ungebrochener Kraft die völlig zusammengeschossene Stellung verteidigten; aus den Deckungsgräben stürzten die Unterstützungszüge von 10. und 12. Kompanie nach vorne zum Gegenstoß.

Überall brach der Angriff vor unserern Linien zusammen, nur in ein kleines Grabenstück der 3. Kompanie gelang es dem Gegner einzudringen, auch daraus wurde er rasch mit Handgranaten verjagt.

Gegen Abend flaute das Feuer ab; der feindliche Angriff war endgültig an der Tapferkeit der Verteidiger gescheitert. Das I. Bataillon, das die Hauptlast des Kampfes zu tragen gehabt hatte, erlitt 20 % Verluste und wurde abends von dem Artilleriefeuer von Avion aus vromarschierenden II. Bataillon abgelöst; das III. Bataillon blieb in den Deckungsgräben.“

Man begrub Matthias Gruber auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeidne Waging am See gedenkt Matthias Gruber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/waging_a_see-markt_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Matthias Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Gruber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.950: Martin Mühlbacher

Der Soldat Martin Mühlbacher wurde am 07.11.1893 in Reichwimm geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wonneberg, und war der Sohn eines Landwirts. Zuletzt lebte er in Waging am See. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 4. Kompanie des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments. Am 10.10.1914 verstarb er im Alter von 21 Jahren im Kriegslazarett Brüssel an einer Verwundung am Kopf, die er bei einem Gefecht bei Dompierre-Bequincourt am 29.09.1914 erhalten hatte. Seine Kompanie hatte den Ort mit erstürmt, und dabei 96 Gefangene gemacht.

Man begrub Martin Mühlbacher auf dem Soldatenfriedhof Brüssel-Evere in Block 4, Reihe 2, Grab 74.

Sterbebild von Martin Mühlbacher
Rückseite des Sterbebildes von Martin Mühlbacher

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.949: Josef Baumgartner

Der Soldat Josef Baumgartner stammte aus Niederreit, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Am 24.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Vraucourt bei Arras durch schwere Verwundung.

Man begrub Josef Baumgartner auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Baumgartner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Baumgartner