Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 820: Franz Kroiß

Der Gefreite Franz Kroiß wurde in Gastag als Bauerssohn geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 05.12.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Givenchy durch einen Brustschuss.

Man begrub Franz Kroiß auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Kroiß
Rückseite des Sterbebildes von Franz Kroiß

Der theoretische Weg von Franz Kroiß von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 819: Sebastian Katzenbogen

Der Bauerssohn Sebastian Katzenbogen wurde am 20.07.1887 in Hirschhausen geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schweitenkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Am 05.09.1914 wurde er im Alter von 27 Jahren bei Einville schwer verwundet und galt als vermisst. Später stellte sich heraus, dass er verstorben war.

Offiziell ist keine Grablage für Sebastian Katzenbogen bekannt. Er könnte jedoch als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab begraben sein. Ich stütze meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus der 6. Kompanie, die in am gleichen Tag fielen und dort beigesetzt wurden. Es sind die u. a. 

  • Infanterist Joachim Birnbeck, gefallen am 05.09.1914 bei Einville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab,
  • Wehrmann Anton Schuhbäck, gefallen am 05.09.1914 bei Einville, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab,
  • Infanterist Alois Eder, gefallen am 06.09.1914 bei Arracourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab,

 

Sterbebild von Sebastian Katzenbogen
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Katzenbogen

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 818: Peter Hauthaler

Der Bauerssohn Peter Hauthaler stammte aus Gausburg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 12.10.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Givenchy-en-Gohelle durch einen Kopfschuss.

Man begrub Peter Hauthaler auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 18, Grab 933.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Surheim Peter Hauthaler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/saaldorf-surheim_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Peter Hauthaler
Rückseite des Sterbebildes von Peter Hauthaler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 817: Michael Kainz

Der Bauerssohn Michael Kainz stammte aus Dangelsdorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wald (Oberpfalz). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Batterie des 23. Fußartillerie-Bataillons als Reservist. Am 14.06.1918 fiel er im Alter von 28 Jahren in Frankreich während der Abwehrschlachten in der Champagne.

Moulin-sous-Touvent Block 1 Grab 229

Sterbebild von Michael Kainz
Rückseite des Sterbebildes von Michael Kainz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 815: Josef Dittscheid

Der Pionier Josef Dittscheid wurde am 29.04.1897 in Oberplag, heute ein Ortsteil der rheinland-pfälzischen Gemeinde Asbach geboren. Er hatte zwei Brüder und drei Schwestern und war Mitglied der Marianischen Jünglings-Congregation. Im Ersten Weltkrieg diente er seit dem 25.05.1916 in der 4. Kompanie des 2. Minenwerfer-Bataillons. Am 24.04.1917 fiel er im Alter von 19 Jahren in Frankreich.

Sein erstes Grab fand Josef Dittscheid in bei Liesse bei Laon. Später wurde er auf den Soldatenfriedhof Sissonne in Block 8, Grab 900 umgebettet.

Sterbebild von Josef Dittscheid
Rückseite des Sterbebildes von Josef Dittscheid

 

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 812: Georg Bichler

Der Bauerssohn Georg Bichler stammte aus dem bayerischen Bergham (Landkreis Passau). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 14. Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 18.10.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Tahure in der Champagne (Frankreich)

Man begrub Georg Bichler auf dem Soldatenfriedhof Souain in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Aidenbach-Beutelsbach Georg Bichler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/aidenbach-beutelsbach_wk1u2_bay.htm

Morgen stelle ich das Soldatenschicksal seines Bruders Josef vor.

Sterbebild von georg Bichler
Rückseite des Sterbebildes von Georg Bichler

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 800: Rudolf Kollmer

Ein neuer Meilenstein ist erreicht: Meine 800. Veröffentlichung eines Weltkriegs Schicksals:

Der Oberfeldwebel Rudolf Kollmer stammte aus  Rimbach und war der Sohn eines Gastwirts. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Gebirgs-Jäger-Regiment als Oberfeldwebel und Zugführer. Am 25.08.1944 fiel er im Alter von 31 Jahren. Er war mit folgenden Auszeichnungen versehen worden: Erinnerungs-Medaillen 13.3.1938 (Anschluss Österreichs) und  Erinnerungs-Medaille 01.10.38 (Anschluss des Sudetenlandes), Eisernes Kreuz 2. Klasse, Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern, Ostmedaille Teilnehmer an Feldzügen gegen Polen, Frankreich und Russland. Er war 12 Jahre Soldat gewesen und stand 5 Jahre an der Front.

Sterbebild von Rudolf Kollmer
Rückseite des Sterbebildes von Rudolf Kollmer

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 799: Johann Regner

Der Obergefreite Johann Regner wurde am 29.05.1916 im bayerischen Voking geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Thyrnau. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Gebirgsjäger-Regiment und nahm an den Feldzügen gegen Tschechien, Polen, Frankreich, Griechenland, Kreta und Russland teil. Am 24.02.1943 verstarb er im Alter von 26 Jahren im Feldlazarett 196 bei Sologubowka in Russland nach schwerer Verwundung.
Man begrub Johann Regner auf dem Soldatenfriedhof Sologubowka-St.Petersburg in Block 3, Reihe 31, Grab 2449.

Sterbebild von Johann Regner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Regner

Der theoretische Weg von Johann Regner von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 793: Michael Huber

Der Bauerssohn Michael Huber stammte aus Anham, heute ein Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Beutelsbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 19. Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 12.09.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Ginchy an der Somme.

Eine Lage des Grabes von Michael Huber ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er zusammen mit Kameraden seiner Kompanie, die im selben Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Fricourt als unbekannter Toter in einem Massengrab beigesetzt wurde.

  1. Unteroffizier Karl Edelmann, gefallen am 16.09.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in Block 4, Grab 619;
  2. Infanterist Georg Sperber, gefallen am 12.09.1916 bei Ginchy, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  3. Infanterist Johann Paul Zeilinger, gefallen am 12.09.1916 bei Ginchy, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

 

Seine Heimatgemeinde Aidenbach – Beutelsbach gedenkt noch heute Michael Huber auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/aidenbach-beutelsbach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Huber
Rückseite des Sterbebildes von Michael Huber

 

Der theoretische Weg von Michael Huber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 787: Johann Lehner

Der Kanonier der Reserve Johann Lehner stammte aus Triftern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Batterie des 7. Feldartillerie-Regiments.

August/September 1914 wurde er am Rücken verwundet. Am 11.10.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Soyécourt an der Somme. Die Regimentsgeschichte des 7. Feldartillerie-Regiments schreibt über sein Sterben:

„Am 11.10.1914 abends erhielt die 6. Batterie wieder schweres Feuer. Ein Volltreffer traf ein Geschütz. Der daneben stehende Munitionswagen explodierte. Kanonier Andreas Ruhm war sofort tot. Der Feind setzte die Beschießung fort. Gegen 22 Uhr traf ein Volltreffer den eingegrabenen Beobachtungsstand. Leutnant der Reserve Georg Kiderlin und der neben ihm stehende Fernsprechmann, Kanonier Johann Lehner, wurden getötet, mehrere Leute verwundet. Noch in der Nacht bezog die 6. Batterie eine andere, besser gedeckte Stellung in einer flachen Mulde unweit des Westrandes von Soyécourt.“

Offiziell ist für Johann Lehner keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine Gebeine neben denen seines Kameraden Georg Kiderlin ruhen, der mit ihm zusammen getötet wurde. Dieser wurde auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Triftern gedenkt noch heute Johann Lehner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/triftern_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Lehner
Rückseite des Sterbebildes von Johann Lehner

Der theoretische Weg von Johann Lehner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: