Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.697: Ludwig Hafner

Der Unteroffizier Ludwig Hafner stammte aus Bärndorf (Schreibfehler auf Sterbebild) und war der Sohn eines Landwirts. Er lebte in Einfürst, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 15. Kompanie des 98. Infanterie-Regiments. Am 13.07.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren durch einen Bauchschuss bei einem Sturmangriff bei Vauquois und Boureuilles vor Verdun in Nordfrankreich.

Über den Todestag von Ludwig Hafner berichtet die Regimentsgeschichte des 98. Infanterie-Regiments:

„13.07.1915 Nach Beginn der Sturmreifmachung der südlichen Stellung Fille morte – Höhe 285 (von 4.30 Uhr ab) liegen die Abschnitte des Regiments unter heftigem Artillerie- und Minenfeuer, wodurch die Gräben zum Teil verschüttet werden. Stündliche Feuerüberfälle der Franzosen werden nicht erwidert. Dagegen setzen diesseitige Feuerüberfälle um 8 und 11.30 Uhr vormittags ein im Zusammenhang mit dem Angriff des XVI. Armeekorps entlang der Römerstraße. Um letztere Zeit stürmte I. in 1 1/2 stündigem Handgranatenkampf die vor der 3. und 4. Kompanie liegenden Gräben im Anschluss an Infanterie-Regiment 135. (2., 3. 4. Kompanie in erster Linie, 1. rechts rückwärts gestaffelt) 3 Offiziere 98 Mann gefangen. – 5. Kompanie Abschnittsreserve.

Offiziell ist für Ludwig Hafner keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt begraben wurde, wo seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum und am selben Ort fielen, u. a.

  • Musketier Konrad Euler, gefallen am 13.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 840;
  • Ersatz-Reservist Fritz Karl Michel Krase, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 4, Grab 38;
  • Ersatz-Reservist Fritz Schlüter, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 996;
  • Ersatz-Reservist Bernhard Otto Wilhelm Behm, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 2, Grab 998.

 

Sterbebild von Ludwig Hafner
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Hafner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.669: Josef Widmann

Der Soldat Josef Widmann stammte aus Göbelsbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Pfaffenhofen an der Ilm, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 20. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 25.09.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Han de Bas in Nordfrankreich.

Offiziell ist für Josef Widmann keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Andreas Braun, gefallen am 25.09.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Deinzer, gefallen am 25.09.1915 bei Han de Bas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Döbereiner, gefallen am 25.09.1915 bei Han de Bas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Grasser, gefallen am 25.09.1915 bei Han de Bas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Widmann
Rückseite des Sterbebildes von Josef Widmann

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.660: Isidor Heinzinger

Der Soldat Isidor Heinzinger stammte aus Eja, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfaffenhofen an der Ilm, und war Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 20. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.08.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich.

Man begrub Isidor Heinzinger auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 2, Grab 53.

Sterbebild von Isidor Heinzinger
Rückseite des Sterbebildes von Isidor Heinzinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.655: Josef Egner

Der Tagelöhner Josef Egner wurde am 14.12.1879 geboren und stammte aus Rehberg, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Dachselsried. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der deutschen Armee. Am 09.02.1917 fiel er im Alter von 37 Jahren in Nordfrankreich bei Lille durch Granatschuss

Man begrub Josef Egner auf dem Soldatenfriedhof Wicres Village in Block 3, Grab 340.

Seine Heimatgemeinde Dachselsried gendenkt Josef Egner noch heute auf einem denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/drachselsried_bay.htm

Sterbebild von Josef Egner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Egner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.632: Sebastian Mayerhofer

Der Soldat Sebastian Mayerhofer (eigentlich Maierhofer) wurde am 02.08.1890 in Mörn geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Engelsberg, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie (Fehler auf Sterbebild) des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, in dem Regiment, in dem auch Adolf Hitler als Meldegänger diente. Am 12.03.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich während der Schlacht bei Neuve-Chapelle.

Offiziell ist für Sebastian Mayerhofer keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Lens-Sallaumines begraben wurde. Dort wurden auch seine Regimentskameraden begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

 

Sterbebild von Sebastian Mayerhofer
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Mayerhofer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.545: Josef Meindl

Der Landsturmmann Josef Meindl stammte aus Fischaitnach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Viechtach. Am 04.09.1917 wurde er durch eine Maschinengewehrkugel schwer verwundet. Am 05.09.1917 verstarb er an seiner schweren Verwundung in Nordfrankreich.

Zunächst wurde Josef Meindl in Dou begraben. Er wurde jedoch umgebettet auf den Soldatenfriedhof Annoeullin in Block 4, Grab 316.

Sterbebild von Josef Meindl
Rückseite des Sterbebildes von Josef Meindl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.463: Peter Claus

Der Artillerist Peter Claus wurde am 25.10.1877 in Flemlingen geboren, einer Gemeinde im heutigen Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg diente er bei einer bayerischen Munitionskolonne. Am 14.07.1918 fiel er im Alter von 40 Jahren in Nordfrankreich.

Peter Claus wurde auf dem Soldatenfriedhof Sailly-sur-la-Lys in Block 7, Grab 414, begraben.

Sterbebild von Peter Claus
Rückseite des Sterbebildes von Peter Claus

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.412: Gregor Bauer

Der Gefreite Gregor Bauer stammte aus Gramelberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pittenhart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde zum Eisernen Kreuz vorgeschlagen. Im November 1914 wurde er leicht verwundet.  Am 01.06.1915 fiel er jedoch vor der Verleihung dieses Ordens im Alter von 24 Jahren in Nordfrankreich bei Mametz an der Somme.

Man begrub Gregor Bauer auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Gregor Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Gregor Bauer

Der theoretische Weg von Gregor Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.408: Martin Felber

Der Landwirt Martin Felber stammte aus Dorfen in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.06.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Fampoux in Nordfrankreich während der Kämpfe bei Arras.

Offiziell ist für Martin Felber keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn er geborgen wurde, anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Auf diesem Friedhof ruhen seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Johann Brunnhuber, gefallen am 06.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alfred Rehm, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alfred Muschner, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 16, Grab 958;
  • Gefreiter Josef Naschreiner, gefallen am 16.06.1915 bei Arras, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Martin Felber
Rückseite des Sterbebildes von Martin Felber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.392: Johann Stubhan

Der Soldat Johann Stubhan wurde am 13.11.1885 in Muckham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 4. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 28.03.1917 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Stellungskämpfe in Französisch-(Belgisch-)Flandern und Artois.

Johann Stubhan wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 62 begraben.

Sterbebild von Johann Stubhan
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stubhan