Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 996: Josef Ganslmaier

Josef Ganslmaier stammte aus Eisendorf, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Grafing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.11.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Arras.

Man begrub Josef Ganslmaier auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 16, Grab 969.

Sterbebild von Josef Ganslmaier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Ganslmaier

Der theoretische Weg von Josef Ganslmaier von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 995: Melchior Berger

Der Kleinbauer (Gütler) Melchior Berger wurde am 05. 07.1886  geboren und stammte aus Dorfen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 7. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.05.1917 fiel er im Alter von 30 Jahren durch Granatschuss bei den Gefechten bei Saint Mihiel.

Man begrub Melchior Berger auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 12, Grab 156.

Man gedenkt Melchior Berger noch heute auf dem Soldatenfriedhof Troyon im Gedenkbuch: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_b.htm

Sterbebild von Melchior Berger

Der theoretische Weg von Melchior Berger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 985: Franz Pfaffinger

Franz Pfaffinger stammte aus Ragern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kößlarn und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 10. Kompanie des 16. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 06.07.1916 fiel er wöhrend der Schlacht an der Somme im Alter von 21 Jahren in einem Wald bei Mametz in Frankreich durch Granatschuss.

Über den Todeszeitraum von Franz Pfaffinger berichtet die Regimentsgeschichte des 16. bayerischen Infanterieregiments:

„Der Feind begann am 04.07. sich mit den Geschützen schweren Kalibers auf die Stellungen unter Fliegerbeobachtung einzuschießen.

Ortschaften, Straßen und die lange Mulde nördlich der Stellung lagen vollständig unter Schrapnell- und Granatfeuer; jeder Verkehr wurde sehr erschwert und musste in die späten Abend- oder frühen Morgenstunden verlegt werden. Leider kamen fast gar keine Baustoffe, wie Stollenhölzer, Draht usw. in die Stellung, dazu fiel auch noch Regenwetter ein, das die Gräben, da Sickerlöcher und Roste fehlten, in grundlosen Schlamm verwandelten. Um die Wälder von Trones und Bernasay und um den Mametz-Wald tobte bereits der Kampf. Sie mussten in den Besitz der Engländer kommen, bevor sie zum Stoß gegen die dahinterliegende Hauptstellung ansetzen konnten. In den Südzipfel des Mametz-Waldes waren sie schon eingedrungen. Die 11. Kompanie trieb sie mit Handgranaten wieder hinaus. Drei Angriffe wurden auf diese Weise zunichte.

Mit immer größerer Künheit beobachteten die feindlichen Flieger das Feuer ihrer Artillerie. Ganz niedrig fliegend nahmen sie jede unvorsichtige Bewegung in den Gräben unter Feuer und lenkten das Feuer der schweren Geschütze auf die einzenlnen wenigen Unterstände. Das bisherige Einschießen wurde am 07.07. zum Wirkungsschießen. Longueval, Bazentin le Grand und Bazentin le Petit hatten besonders darunter zu leiden. Die Verluste stiegen beträchtlich. Die zum Teil sehr schweren Grabenbeschädigungen wurden während der Feuerpausen in der Nacht wieder ausgebessert. Das II. Bataillon arbeitete hauptsächlich an der Befestigung von Longueval durch Anlage eines neuen Verbindungsgrabens und einer Riegelstellung etwa in der Ortsmitte.“.

Die Lages des Grabes von Franz Pfaffinger ist unbekannt. Es könnte jedoch gut sein, dass sein Leichnam, oder das was von ihm übrig blieb, anonym auf dem Soldatenfriedhof Fricourt beigesetzt wurde. Dort wurden seine ebenfalls gefallenen Kameraden aus der 10. Kompanie beigesetzt, die im gleichen Zeitraum wie er fielen:

  1. Gefreiter Josef Meisinger, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  2. Sergant Anton Seybold, gefallen am 14.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  3. Ersatz-Reservist Ignaz Lang, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  4. Infanterist Xaver Fetschele, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;
  5. Infanterist Michael Eichmayr, gefallen am 10.07.1916 im Mametzer Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Franz Pfaffinger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Pfaffinger
Portraitaufnahme von Franz Pfaffinger

Der theoretische Weg von Franz Pfaffinger von seinem Geburtsort über seinen wahrscheinlichen Sterbeort zu seinem wahrscheinlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 984: Heinrich Schleininger

Der Landsturmmann Heinrich Schleininger stammte aus Starnberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Mitte 1916 wurde er leicht verwundet gemeldet. Am 18.04.1918 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Fontaine durch einen Granatvolltreffer.

Heinrich Schleininger wurde auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild von Heinrich Schleininger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Schleininger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 983: Josef Huber

Der Bauerssohn Josef Huber stammte aus Engelbrechtsmünster in Bayern, heute ein Ortsteil der Stadt Geisenfeld. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 21. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments. Am 04.10.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Herbstschlacht bei La Bassée und Arras in Frankreich.

Josef Hubers Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny in Block 3, Grab 126.

Sterbebild von Josef Huber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Huber

Der theoretische Weg von Josef Huber von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 982: Johann Seidenschwann

Johann Seidenschwan (Schreibfehler auf Sterbebild) war der Sohn eines Landwirts und stammte aus Aiglsbach in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 10. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.06.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Thiaumont während der Schlacht um Verdun.

Offiziell ist für Johann Seidenschwan keine Grablage bekannt. Wenn seine Gebeine jedoch geborgen wurden, so könnte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden sein. Auf diesem Friedhof wurden seine Kameraden aus der selben Kompanie beigesetzt, die im gleichen Zeitraum bei Thiaumont gefallen waren:

  1. Infanterist Johann Henglein, gefallen am 07.07.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  2. Infanterist Georg Scherer, gefallen am 23.06.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  3. Infanterist Josef Gaudan, gefallen am 07.07.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Johann Seidenschwann
Rückseite des Sterbebildes von Johann Seidenschwann

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 972: Martin Erber

Der Ersatz-Reservist Martin Erber stammte aus Postau, einer niederbayerischen Gemeinde, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.04.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Malancourt bei der Schlacht um Verdun durch Granatschuss.

Man begrub Martin Erber auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Frankreich in einem Massengrab.

Sterbebild von Martin Erber
Rückseite des Sterbebildes von Martin Erber

Der theoretische Weg von Martin Eber von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 967: Georg Hiebl

Georg Hiebl stammte aus Berg, einem Ortsteil von Landshut, und der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Maschinengewehr-Schütze im 2. Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 27.05.1918 starb er im Alter von 19 Jahren nach schwerer Verwundung durch eine Fliegerbombe.

Man begrub Georg Hiebl auf dem Soldatenfriedhof Carvin in Block 3, Grab 1188.

Sterbebild von Georg Hiebl
Rückseite des Sterbebildes von Georg Hiebl

Der theoretische Weg von Georg Hiebl von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.991: Xaver Plankl

Der Soldat Xaver Plankl stammte aus Herblfing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wallerfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 5. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 13.09.1914 verstarb er im Alter von 23 Jahren in Landau in der Pfalz an einer Verwundung, die er bei Gellenoncourt (Schreibfehler auf Sterbebild) erhielt.

Xaver Plankl dürfte auf einem Friedhof in Landau in der Pfals begraben worden sein und sein Grab dürfte auch heute noch existieren.

Sterbebild von Xaver Plankl
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Plankl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 964: Engelbert Traxl

Engelbert Traxl stammte aus Stötten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.10.1916 erhielt er während der Kämpfe nördlich von Campulung in Rumänien einen Kopfschuss, an dem er am 24.10.1916 im Alter von 33 Jahren verstarb.

Sterbebild von Engelbert Traxl
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Traxl